Der Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten deutschen Stromversorgung ist auch im Jahr 2008 weiter gestiegen. Er lag bei 15,3 Prozent gegenüber 14,5 Prozent (2007), wie der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) mitteilte. Die produzierte Strommenge aus erneuerbaren Energien stieg von 89,6 auf 95,1 Milliarden Kilowattstunden. Den größten Anteil daran hatte die Windenergie. Die Photovoltaik konnte hingegen im Verhältnis zu den anderen regenerativen Energiequellen am stärksten zulegen und verzeichnete ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2007. Solarstrom trug somit 4,3 Milliarden Kilowattstunden zur Stromerzeugung in Deutschland bei. Seit 2006 hat sich die Photovoltaik-Leistung in Deutschland fast verdoppelt. Beim Gesamtenergieverbrauch lagen die erneuerbaren Energien mit 9,6 Prozent auf Vorjahresniveau. Dies ergibt sich aus einem insgesamt höherem Verbrauch in Deutschland im vergangenen Jahr. Insgesamt trugen die erneuerbaren Energien dazu bei, dass 7,8 Milliarden Euro für Brennstoffimporte sowie 9,2 Milliarden Euro externe Kosten für Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschäden eingespart werden konnten, wie der BEE weiter mitteilte.(SE)