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PV Crystalox machen fallende Waferpreise zu schaffen

Das Geschäft von PV Crystalox Plc leidet weiter unter den bestehenden Photovoltaik-Überkapazitäten und den fallenden Preisen für Wafer. Seit nunmehr 18 Monate herrsche ein enormer Druck auf die Firmen entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette. Der Spotmarkt-Preis für Wafer liege 76 Prozent unter dem Wert von April 2011 und damit nun erheblich unter den Produktionskosten, teilte PV Crystalox mit. Mit Blick auf die herrschenden Marktbedingungen habe der Hersteller vor einem Jahr ein Sparprogramm angekündigt und seine Kapazitäten reduziert. Die Erwartungen des Vorstands bezüglich des Waferabsatzes lägen mit 100 bis 105 Megawatt am unteren Ende der im Sommer veröffentlichten Prognose für 2012. Zwar habe PV Crystalox seine durchschnittlichen Verkaufspreise deutlich über den Spotmarkt-Preisen halten können. Dennoch sei von einem operativen Verlust im zweiten Halbjahr auszugehen, hieß es weiter.

Der Vorstand des britischen Photovoltaik-Herstellers zeigte sich für die Zukunft allerdings optimistisch. Es sei damit zu rechnen, dass viele Firmen während der derzeitigen Konsolidierungsphase vom Markt verschwinden würden. PV Crystalox verfüge aber über eine starke Finanzierungslage. Auch mit Hilfe weiterer Restrukturierungen wolle sich der Waferhersteller langfristig am Photovoltaik-Markt behaupten, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)