PV Crystalox Solar PLC hat die strategische Überprüfung seines Geschäfts abschlossen. Angesichts der massiven Überkapazitäten und dem seit mehr als 18 Monate anhaltenden Preisdrucks entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette habe sich der Vorstand zu einer „radikalen Restrukturierung“ des Unternehmens entschlossen. Dies beinhalte eine Anpassung der Kapazitäten an Nachfrage. Aus diesem Grund werde die Polysilizium-Produktion in Bitterfeld eingestellt, teilte das Photovoltaik-Unternehmen mit. Weiterhin werde auch die Ingot- und Waferfertigung in Großbritannien und Deutschland massiv gekürzt. Die Maßnahmen würden zu „ganz erheblichen Verlusten von Arbeitsplätzen in Großbritannien und Deutschland führen“, hieß es weiter.
Insgesamt geht der Vorstand von PV Crystalox Solar weiterhin davon aus, dass es einen operativen Verlust im zweiten Halbjahr geben werde. Durch die Restrukturierung wolle der Photovoltaik-Hersteller im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurück. Weitere Details zum Umbau sollen zu gegebener Zeit veröffentlicht werden, wie es weiter hieß. (Sandra Enkhardt)