Mehr als 25 Prozent der Investitionen in erneuerbare Energien gehen in die Photovoltaik. Bei der zweiten Konferenz dieser Art hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich über die Trends der europäischen PV-Märkte zu informieren und nach den besten Wegen zur Finanzierung des zukünftigen Wachstums zu suchen.
Für das Jahr 2012 geht EPIA-President Winfried Hoffmann von einem Weltmarkt von elf Gigawatt aus, verglichen mit 2,3 Gigawatt in 2007. „Eine öffentliche Förderung der Photovoltaik wird auch weiterhin nötig sein, bis Solarstrom wettbewerbsfähig ist“, betont Hoffmann. In einigen Ländern werden das schon bald der Fall sein, in ganz Europa spätestens 2020. Laut Good Energies, einer weltweit tätigen Investmentfirma im Bereich der erneuerbaren Energien, werden allein zwischen 2008 und 2011 zwischen 300 und 500 Milliarden Dollar in die Solarbranche fließen.
„Die Konferenz ist das entscheidende Bindeglied zwischen dem Finanzsektor und der Photovoltaikindustrie“, sagt Christian Langen, Vorsitzender des Tagungsbeirats und Vorstandsmitglied von EPIA. Die steigende Zahl der hochrangigen Teilnehmer und Referenten zeige den Bedarf für ein solches Forum. EPIA will die Tagung deshalb auch als einen regelmäßigen Austausch für Photovoltaikunternehmen, Investoren und Banken etablieren. Die Teilnehmer kamen in diesem Jahr zu gut einem Drittel aus Deutschland und die überwiegende Mehrheit aus dem restlichen Europa. Etliche reisten aber auch aus Übersee, Asien, dem pazifischen Raum und den USA an.