Solar Frontier wird die Produktion in seiner sogenannten „MP2“-Fabrik einstellen. Dies werde voraussichtlich Ende des Jahres passieren, sagte ein Sprecher der photovoltaik. Etwa 200 Mitarbeiter seien von der Entscheidung des japanischen Photovoltaik-Herstellers betroffen. Allerdings werde der Mehrheit der Betroffenen neue Jobs innerhalb des Unternehmens angeboten, so der Sprecher weiter.
Die Produktionsstätte mit 60 Megawatt Kapazität in Miyazaki habe eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der speziellen CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier gespielt, teilte der japanische Hersteller mit. Die in der Fabrik gewonnenen Erfahrungen seien mittlerweile in die Produktion in Kunitomi eingeflossen. Dort hat Solar Frontier im Februar 2011 die kommerzielle Produktion seiner CIS-Dünnschichtmodule mit Wirkungsgraden zwischen 13 und 14 Prozent aufgenommen. Seit Juli 2011 läuft die Fabrik dem Hersteller zufolge auf Volllast und verfügt über eine Kapazität von 900 Megawatt. (Becky Beetz/Sandra Enkhardt)