Wienberg wolle sich zunächst ein Bild über die Situation der Photovoltaik-Firma gemacht. Dabei gehe es vor allem darum, Kontakt mit Kunden und Lieferanten aufzunehmen und zu prüfen, ob laufende Projekte fortgesetzt werden könnten. Anschließend wolle Wienberg die Sanierungsoptionen für Sunstrom prüfen, hieß es weiter. Das auf Beratung, Planung und Installation schlüsselfertiger Photovoltaik-Anlagen spezialisierte Unternehmen besteht bereits seit zwölf Jahren. „Ein Unternehmen mit derartig großer Projekterfahrung ist unter anderem für Investoren durchaus interessant.“
Sunstrom hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 25 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Zweigstelle in Vancouver im US-Bundesstaat Washington sei ein eigenständiges Unternehmen und nicht von der Insolvenz betroffen, hieß es weiter. Wienberg hat bereit das Photovoltaik-Unternehmen Solon durch die Insolvenz geführt. Für den Berliner Hersteller konnte er mit Microsol einen neuen Investor finden und damit eine Vielzahl von Arbeitsplätzen retten. (Sandra Enkhardt)