Die Solarworld AG hat ihr Übernahmeangebot für Solarparc vorgelegt. Bis zum 28. Januar könnten die Anteilseigner des Photovoltaik-Kraftwerkspezialisten ihre Aktien im Verhältnis eins zu eins in Solarworld-Titel tauschen, teilte der Bonner Solarkonzern mit. Der Wert der angebotenen Gegenleistung liege zum Stichtag damit um rund 26 Prozent über dem durchschnittlichen Börsenkurs der Solarparc-Aktien. Dieses Angebot sei nun von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) genehmigt worden. Mit der Übernahme von Solarparc wolle Solarworld „sich im Projektgeschäft weiter vorwärts zu integrieren und dieses international auszuweiten“.
Größter Anteilseigner der Solarparc mit 50,01 Prozent ist die von Solarworld-Chef Frank Asbeck kontrollierte Eifelstrom GmbH. Mit dem Aktientausch wird er seinen Anteil nach Medienberichten an Solarworld um 2,7 Prozentpunkte auf knapp 28 Prozent aufstocken. Solarworld hält bereits 28,47 Prozent am Grundkapital und den Stimmrechten von Solarparc. (Sandra Enkhardt)