Sulfurcell hat zusätzliches Kapital in Höhe von 18,8 Millionen Euro von Investoren erhalten. Damit sollen die neuen Dünnsichtmodule auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGSe) weiterentwickelt werden, teilte das Berliner Photovoltaik-Unternehmen mit. Im vergangenen Jahr hat Sulfurcell seine Produktion mit einer Kapazität von 35 Megawatt in Betrieb genommen. Ende 2010 erreichte es zudem bei seinen neuartigen CIGSe-Dünnschichtmodulen einen Wirkungsgrad von 12,6 Prozent. Dies ist ein Spitzenwert in der Massenfertigung von Dünnschichtmodulen. Mit dem frischen Kapital wolle Sulfurcell nun weitere Maschinen für die Fertigung von CIGSe-Modulen anschaffen. In den kommenden zwölf bis 18 Monaten werde angestrebt, den Wirkungsgrad auf mehr als 14 Prozent zu steigern, hieß es beim Photovoltaik-Unternehmen weiter. Außerdem solle die Entwicklungsarbeit weiter intensiviert werden.
Das Geld ist eine Anschlussfinanzierung, die von den bereits bestehenden Investoren zur Verfügung gestellt wird. Angeführt werden diese von Intel Capital, der Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Intel Corp. Die Investmentgruppen und Privatinvestoren hatten Sulfurcell bereits im Juli 2008 eine Wachstumsfinanzierung in Höhe von 85 Millionen Euro gewährt. (Sandra Enkhardt)