Sunpower Corp. hat angekündigt, seine Produktion auf den Philippinen neu zu organisieren. Es sei geplant, vorübergehend sechs der zwölf Produktionslinien in seinem Werk 2 stillzulegen. Damit würden auf den Philippinen rund 20 Prozent Solarmodule weniger produziert, um so die Lagerbestände deutlich zu reduzieren, teilte der US-Photovoltaik-Hersteller weiter mit. Insgesamt werde Sunpower im vierten Quartal eine Auslastung seiner gesamten Kapazitäten von etwa 60 Prozent haben. Mit dieser strategischen Initiative sollen gleichzeitig die Produktionskosten gesenkt werden. In diesem Rahmen würden weltweit auch etwa 900 Arbeitsplätze abgebaut. Davon betroffen seien vor allem Mitarbeiter auf den Philippinen, hieß es weiter. Die Kosten für die Restrukturierung schätzt der Photovoltaik-Hersteller auf insgesamt zehn bis 17 Millionen US-Dollar. Diese werden sich voraussichtlich auf die Bilanz des vierten Quartals auswirken.
Sunpower sieht sich angesichts der weltweiten Überkapazitäten auf den Photovoltaik-Märkten zu diesem Schritt gezwungen. Außerdem strebt der US-Hersteller an, bis zum Jahresende Kosten von weniger als 0,75 US-Dollar pro Watt zu erreichen. Weitere Einzelheiten zu seiner strategischen Initiative will Sunpower während der Präsentation seiner Quartalszahlen am 1. November veröffentlichen. (Sandra Enkhardt)