Knapp sind sie nicht mehr, die Photovoltaikmodule auf dem bislang hart umkämpften Markt. Auch die Preise geben nach. Damit haben sich zwei wesentliche Kritikpunkte an der Situation auf dem PV-Markt, die in den vergangenen Monaten wieder und wieder angeführt wurden, erledigt. Zwar sorgen auch die fallenden Preise für Probleme: Die Handwerker sind oft unsicher, auf Grundlage welcher Preise sie die Angebote für ihre Kunden berechnen sollen, da noch nicht klar ist, auf welchem Niveau sich die Preise einpendeln werden. Aber zumindest behindern Lieferengpässe oder auch sehr lange Lieferzeiten nicht länger das Geschäft. Auch die Qualität der Module bietet überwiegend keinen Grund zur Klage, nur sporadisch beklagen Teilnehmer dieser Umfrage Probleme wegen Kabelbrand. Damit fallen fast alle externen Gründe, die Handwerker bei schlecht laufendem Geschäft anführen können, weg – und der Käufermarkt verlangt neue Talente: In den kommenden Monaten wird sich sowohl bei den Handwerkern als auch bei den Herstellern zeigen, wer verkaufen und wer nur verteilen kann.