Die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien (AEE) Salzburg hat zusammen mit der Wiener Solarberatung Dachgold einen Leitfaden für künftige Betreiber von Solarstromanlagen veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht dabei, wie eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich und vor allem ohne Förderung betrieben werden kann. Dazu bedarf es eines intelligenten Energiemanagements und einer optimalen Abstimmung der Anlagengröße auf den Strombedarf im Gebäude.
Neben den technischen Grundlagen geht der Leitfaden insbesondere auf rechtliche und wirtschaftliche Aspekte von netzgekoppelten Photovoltaikanlagen ein. Dabei betonen die Autoren, dass die Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Betrieb des Generators ein möglichst hoher Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms ist. Sie zeigen, wie die Eigenverbrauchsquote und der Autarkiegrad zusammenhängen, damit die Stromrechnung so weit wie möglich gesenkt werden kann.
Mit einer ordentlich ausgelegten Anlage werden Eigenverbrauchsquoten von über 80 Prozent erzielt. Der Autarkiegrad beträgt dann bis zu 50 Prozent. Das heißt, die Stromrechnung kann unter optimalen Bedingungen um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Für die Amortisation der Anlage errechnen sie dann einen Zeitraum von weniger als zehn Jahren.
Zum Leitfaden bieten die Kooperationspartner noch einen Rechner an, der die individuellen Stromgestehungskosten bestimmt. Damit kann der Betreiber auf einen Blick sehen, um wie viel günstiger der Solarstrom im Vergleich zum Strom vom Energieversorger ist.https://www.aee.at/