In den kommenden sechs Jahren wollen die Berliner Stadtwerke rund 230 Millionen Euro investieren. Der Löwenanteil soll in den Ausbau der Photovoltaik auf den Dächern der Bundeshauptstadt fließen, ein Drittel in Windkraftprojekte und 22 Prozent in Energieeffizienzmaßnahmen. Der noch relativ junge Energieversorger werde so als starker Akteur die Energiewende in Berlin voranbringen, erklärt Berlins Energiesenatorin Ramona Pop. Die Stadtwerke sind eine kommunale Einrichtung des Landes und wurden erst im Jahr 2014 gegründet.
Sie kooperieren eng mit öffentlichen, privaten und genossenschaftlichen Vermietern, mit Fachbetrieben aus dem regionalen Mittelstand, die die Anlagen montieren, oder mit den Stadtgütern, wo Windräder entstehen. Derzeit erzeugen sie zusätzlich Sonnenstrom auf 134 Berliner Dächern. Er wird teilweise gleich im jeweiligen Gebäude verbraucht. In wenigen Tagen startet auf Dächern einer Wohnungsbaugenossenschaft in Mitte die Installierung der nächsten Mieterstromanlage.