Eine aktuelle Expertise belegt kaum zu schulternde Risiken und Hemmnisse durch Ausschreibungen für kleinere Akteure. „Für Bürgerenergieakteure sind die mit der Umstellung auf ein Ausschreibungssystem einhergehenden zusätzlichen Investitionsrisiken und finanziellen und bürokratischen Anforderungen systematisch schlecht zu schultern“, sagt Uwe Nestle vom Büro für Energie- und Klimapolitikberatung in Berlin. Er erstellte die Studie im Auftrag des Bündnisses Bürgerenergie.
Kleine Akteure realisieren meist nur wenige Projekte vor Ort. Sie können die Risiken schwer streuen. „Damit erhalten Bürgerenergieakteure bei Ausschreibungen erhebliche Nachteile gegenüber großen Marktakteuren“, sagt Nestle.