Die EU hat die Zölle auf chinesische Module und Solarkomponenten zu Anfang September auslaufen lassen. Das teilte die EU-Kommission mit. Mit der Bekanntmachung (2018/C 310/06)) wird ein jahrelanger Handelsstreit beigelegt. Die Handelsbeschränkungen hätten zu einem Einbruch beim Ausbau in der Solarenergie geführt und einen großen Teil der Arbeitsplätze in der europäischen Solarindustrie vernichtet, sagt Safe-Sprecher Holger Krawinkel. Er sieht jetzt die Chancen einer breiten Renaissance der Solarenergie durch die Möglichkeit eines sehr kostengünstigen Ausbaus.
Die auslaufenden Handelsbeschränkungen werden laut Safe den deutschen Solarmarkt beleben. Nun sei eine noch deutlichere Steigerung des Zubaus um mindestens 30 Prozent möglich. Dieser Ausbau sei dringend erforderlich, um den wachsenden Strombedarf für das Wachstum der Elektromobilität zu gewährleisten. Wenn die Bundesregierung den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 65 Prozent erhöhen will, müssen laut Safe jährlich acht bis zehn Gigawatt Photovoltaik zugebaut werden.