Der Dresdner Hersteller von organischen Solarfolien Heliatek hat 80 Millionen Euro eingeworben. Damit will das Unternehmen die jetzige Produktionskapazität erweitern und die Marktentwicklung der Technologie weiter vorantreiben. Dazu bauen die Dresdner in den kommenden 18 Monaten eine komplett neue Fertigungsanlage auf, mit der sie Solarfolien mit einer Gesamtfläche von einer Million Quadratmetern produzieren können.
Neben Kapitalzuschüssen in Höhe von 42 Millionen Euro unter anderem von Innogy, der Ökoenergietochter von RWE, und dem französischen Energieversorger Engie (ehemals GDF Suez) bekommt Heliatek noch einen Kredit über 18 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) hinzu. Diesen erhält Heliatek im Rahmen des EU-Finanzprogramms für Innovatoren. Die restlichen 18 Millionen Euro kommen vom Freistaat Sachsen. Denn die Dresdner haben sich um eine neu entwickelte Technologie- und Innovationsförderung beworben, die vor allem Projekte zum Aufbau von Pilotlinien unterstützt.