Das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) hat ein kostenfreies Tool für Mieterstromkonzepte vorgestellt. Damit wird ihre Wirtschaftlichkeit kalkuliert. Sie hängt von vielen Faktoren ab, die Berechnung ist daher sehr komplex.
Das Excel-Programm vergleicht multivalente Versorgungslösungen. Neben Photovoltaikanlagen werden Kleinwindkraft, Batteriespeicher, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen oder Gaskesseln betrachtet. Der Bedarf an Strom, Heizwärme und Warmwasser wird aus der Anzahl der im Gebäude vorhandenen Wohneinheiten berechnet.
Das im Juli 2017 in Kraft getretene Gesetz zur Förderung von Mieterstrom gewährt einen Zuschuss für im Gebäude verbrauchten Strom aus Photovoltaik. Die Höhe des Zuschlages liegt derzeit zwischen 2,2 und 3,8 Cent pro Kilowattstunde. Zusätzlich entfallen beim Mieterstrom manche Kosten wie Netzentgelte und Stromsteuer. Das Excel-Programm ist frei zugänglich:
https://isfh.de/forschung/solare-systeme/arbeitsgruppen/elektrische-energiesysteme/mieterstom-tool/