66 Prozent der Mieter in Deutschland würden gern Strom aus einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder eines Blockheizkraftwerkes im Keller ihres Mehrfamilienwohnhauses beziehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hamburger Ökoenergieversorgers Lichtblick unter 2.017 Bundesbürgern. Unter den Befragten waren immerhin 1.371 Mieter, die sich zum Thema Mieterstrom geäußert haben.
Das Bundeskabinett hat derweil den vom Wirtschaftsministerium vorgelegten Entwurf zum Mieterstromgesetz beschlossen. Dadurch sollen Mieter stärker an der Energiewende beteiligt werden. Bisher haben vor allem Eigenheimbesitzer die Möglichkeit, von Strom aus Photovoltaikanlagen vom Hausdach zu profitieren. Mieterstrom aus Photovoltaikanlagen wird damit voraussichtlich noch in diesem Jahr förderfähig. Ein Mieterstromzuschlag hängt von der Größe des Solargenerators sowie dem Photovoltaikzubau insgesamt ab. Er wird demnach voraussichtlich zwischen 3,8 und 2,2 Cent pro Kilowattstunde liegen. Das Gesetz muss aber noch den Bundestag und Bundesrat passieren.