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Nationale Plattform Elektromobilität

Bis 2020 sind mindestens 77.000 Ladesäulen nötig

Henning Kagermann hat der Bundesregierung Anfang Dezember den Fortschrittsbericht 2014 der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) übergeben, deren Vorsitzender er ist. Damit endet die Marktvorbereitungsphase. Ab sofort soll die Markthochlaufphase starten.

Das Kabinett hat Mitte September bereits ein Elektromobilitätsgesetz verabschiedet. Danach sollen Kommunen künftig selbst entscheiden, wie sie Elektroautos vor Ort begünstigen wollen. Beispielsweise durch kostenfreies Parken oder spezielle Zufahrtsrechte. Ob das reicht, um bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bekommen, bewerten Kritiker als fraglich.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sieht Deutschland vor allem als Produktionsstandort. „Dies beinhaltet insbesondere auch die für die Elektrofahrzeuge zentrale Batteriezellproduktion“, sagt Gabriel. Darüber hinaus solle die Ladeinfrastruktur insgesamt weiter ausgebaut werden.

Bilanz der deutschen Hersteller: Bis Ende des Jahres 2014 waren 17 Modelle auf dem Markt, 2015 kommen weitere zwölf hinzu. Der Bericht geht davon aus, dass bis 2020 bezogen auf eine Million Elektrofahrzeuge rund 70.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte sowie 7.000 Schnellladepunkte notwendig sein werden. Der Investitionsbedarf liegt in den kommenden fünf Jahren bei rund 110 Millionen Euro pro Jahr. Zur Jahresmitte 2014 standen insgesamt 4.720 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung. Lesen Sie mehr darüber ab Seite 84.http://www.bmwi.de

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