Der Weltmarkt für stationäre Stromspeicher im gewerblichen Segment wird in den kommenden neun Jahren um durchschnittlich 71 Prozent pro Jahr wachsen. Das ist das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Marktforschungsinstituts Navigant Research aus Boulder im US-Bundesstaat Colorado. Die Analysten prognostizieren, dass die installierte Kapazität in diesem Marktsegment von derzeit 412 Megawattstunden auf 51,1 Gigawattstunden im Jahr 2023 steigen wird. Die führende Technologie werden Lithiumakkus in ihren verschiedenen Spielarten sein. „Die Hersteller von Lithium-Ionen-Speichern haben sich an die Spitze bei den Installateuren katapultiert, weil sie ihnen den Vorteil bieten können, schnell große Mengen zu liefern und die Preise aufgrund der Skaleneffekte zu senken“, erklärt Sam Jaffe, Analyst bei Navigant Research. Zusätzlich bieten sie eine optimale Mischung der technischen Parameter, die die meisten Stromspeicher im Netz brauchen. In der Regel geht es um kurzfristige Speicherung von Solar- oder Windstrom. Dazu kommt die schnelle Reaktionsfähigkeit der Lithumspeicher. Trotzdem sind die anderen Batterietechnologien noch längst nicht abgeschrieben. So haben die Redox-Flow-Batterien den Vorteil, Strom auch über einen längeren Zeitraum verlustfrei speichern zu können. Moderne Blei-Säure-Akkus haben Vorteile, wenn es darum geht, kurzzeitig hohe Leistungen zur Verfügung zu stellen.http://www.navigantresearch.com
