In der Alpenrepublik bekamen 2018 insgesamt 643 Speicherprojekte einen Investitionszuschuss aus der Bundesförderung. Die Solarbatterien können insgesamt 11,4 Megawattstunden Strom lagern. Im kommenden Jahr wird die gleiche Größenordnung erwartet, wenn die Antragstellung – voraussichtlich am 11. März 2019 – beginnt.
Dann werden Speicher nach den gleichen Regeln wie in diesem Jahr gefördert. „Die Interessenten müssen sehr früh aufstehen, um sich für eine Förderung zu bewerben“, sagt Michael Losch, Sektionschef im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. „Sonst landen sie, wie viele in diesem Jahr, auf den hintersten Plätzen, für die das Kontingent nicht ausreicht.“ 2018 haben nur etwa zehn Prozent der 5.444 Bewerber einen Zuschuss erhalten.
Wer in diesem Jahr leer ausging, sollte im Frühjahr einen neuen Antrag stellen. Denn unerfüllte Anträge aus diesem Jahr werden nicht automatisch ins nächste Jahr verschoben. Allerdings sollte niemand seinen Antrag zurückziehen, empfiehlt Martin Seidl, Leiter der Rechtsabteilung der Ökostromabwicklungsstelle Oemag. Nicht verbrauchte Mittel fließen nämlich in den Fördertopf zurück. Dann kommen Bewerber in den Genuss des Zuschusses, die bisher noch keine Zusage bekamen.
