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Oxford Photovoltaics

Perowskitfertigung in Brandenburg

Der britische Entwickler von Solartechnologien Oxford Photovoltaics wird den Standort von Bosch CIS Tech in Brandenburg an der Havel übernehmen. Das Unternehmen hat von Bosch das Grundstück, die Gebäude und einen Teil des Equipments erworben. Damit wollen die Briten die von ihnen entwickelte Perowskittechnologie bis zur Produktreife weiterentwickeln. In Brandenburg entsteht derzeit eine Pilotlinie, auf der sie die bisher nur auf Laborgröße gezeigten Wirkungsgrade der Technologie in die Massenfertigung und vor allem auf die normale Wafergröße hochskalieren. Am Ende soll der Wirkungsgrad von derzeit 24 Prozent, den die Oxforder auf einer Zelle mit einer Kantenlänge von drei Zentimetern gezeigt haben, auf Zellen mit einer Kantenlänge von 156 Millimetern mit möglichst wenig Verlusten übertragen werden.

Zusammen mit einem großen asiatischen Modulhersteller wird Oxford PV eine Tandemzelle aus kristallinem Silizium und einer semitransparenten Perowskitschicht herstellen. Damit können die Zellen ein breiteres Lichtspektrum für die Stromproduktion nutzen. So steigt der Wirkungsgrad des Gesamtpakets über die Wirkungsgrade der einzelnen Technologien. Die Partner versprechen sich davon eine Zelleffizienz von 28 Prozent.

Um das Tandem aufeinander abzustimmen, nutzen die Oxforder den Vorteil des Hybrids aus organischen Methylammoniumverbindungen und anorganischen Bleihalogeniden. Denn es ist möglich, die Zellen auf die Absorption einer ganz bestimmten Wellenlänge einzustellen. Wenn die Technologie aufskaliert ist, kann dann relativ leicht in die Massenfertigung übergegangen werden.

www.oxfordpv.com

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