Der Zubau in Österreich hat im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr 2018 um ein Drittel zugelegt. Das berichtet der Branchenverband PV Austria unter Verweis auf einen Bericht des österreichischen Energieministeriums. Demnach wurden 2019 in der Alpenrepublik etwa 13.700 neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 247 Megawatt gebaut. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor betrug der Zubau noch 186 Megawatt. Nur in Salzburg, Tirol und der Steiermark legte der Zubau nicht zu, sondern sank unter das Niveau von 2018.
Zwar hat der Ausbau insgesamt deutlich zugelegt. Er wird aber nicht ausreichen, um Österreich ab 2030 komplett mit Ökostrom zu versorgen, wie es die Bundesregierung plant. Dafür müsste jede dritte Minute eine neue Solaranlage in Betrieb gehen (derzeit: elf Minuten). Bis 2030 müssten elf Gigawatt Solarleistung am Netz sein. Der Ausbau liegt derzeit bei 1,7 Gigawatt.