Am 19. März 2020 findet in Wien der Jahreskongress der österreichischen Photovoltaikbranche statt. Der Veranstalter PV Austria strebt nicht weniger als eine Solar-Revolution an. Denn bis 2030 sollen 100 Prozent des Stroms in der Alpenrepublik aus erneuerbaren Energien kommen. Die Photovoltaik spielt dabei eine zentrale Rolle.
Dazu ist aber ein Erneuerbare-Ausbau-Gesetz notwendig. Wie weit dessen Ausarbeitung gediehen ist, wird die neue Umweltministerin Leonore Gewessler umreißen. Im Anschluss daran wird sie zusammen mit Hubert Fechner, Obmann der österreichischen Technologieplattform Photovoltaik (TPPV), den zweiten Innovationspreis für bauwerkintegrierte Photovoltaik überreichen.
Von Netzintegration bis Artenvielfalt
Wie die Solar-Revolution aussehen kann, zeigen Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV Austria, und Hubert Fechner. Sie beleuchten die Chancen für die Photovoltaikentwicklung in Österreich. Herbert Popelka von Austrian Power Grid wird sich der Frage annehmen, wie die vorhandene Netzinfrastruktur für den Solarausbau genutzt werden kann. Welche Chancen sich für die Natur ergeben, zeigt Markus Meyer vom deutschen Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE). Er stellt die Studie über die Steigerung der Artenvielfalt durch Solarparks vor.
Neue Ansätze verfolgen
Die nachmittägliche Session beginnt mit der Vorstellung verschiedener herausragender Projekte und neuer Ansätze für den Bau von Solaranlage. Dazu gehören nicht nur Solarfassaden und schwimmende Solarparks, sondern auch Abdeckung von ehemaligen Mülldeponien mit Photovoltaikgeneratoren. Auf die Kombination mit Stromspeichern in den Klima- und Energiemodellregionen wird Franz Rennhofer eingehen.
Das Programm wird abgerundet von verschiedenen Vorträgen zum Thema Energiegemeinschaften. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, sondern auch um beispielhafte Ansätze, wie solche Gemeinschaften gestaltet werden können.
Das gesamte Programm finden Sie auf der Internetseite von PV Austria.