In Österreich gingen 2018 Anlagen mit einer Leistung von 168,7 Megawatt neu ans Netz. Im Jahr zuvor hatten die Handwerker insgesamt 173 Megawatt installiert. Das ist ein Marktrückgang von drei Prozent, nach einem Plus von elf Prozent im Jahr 2017. Um bis 2030 die Stromversorgung in der Alpenrepublik auf erneuerbare Energien umzustellen, wären 2018 mindestens 200 Megawatt notwendig gewesen. PV Austria führt den Marktrückgang vor allem auf die gekürzten Fördermittel für Kleinanlagen zurück.
Die Aussichten für dieses Jahr sind alles andere als gut. Aufgrund der anstehenden Neuwahlen befürchten Branchenvertreter eine Verzögerung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes. Deshalb fordert PV Austria eine Brückenförderung und die Abschaffung der Eigenverbrauchsabgabe. Andernfalls sei in diesem Jahr mit einem Marktrückgang um 30 Prozent zu rechnen.