Die Produktion bei Solarworld geht seit Anmeldung der Insolvenz im Dreischichtsystem weiter. Das Unternehmen hat sogar neue Geschäfte im niedrigen zweistelligen Millionenbereich generiert und nicht nur Bestandsware verarbeitet. Dennoch muss Solarworld weitere Stellen abbauen. Als Grund für die jetzige Stellenstreichung nannte Insolvenzverwalter Horst Piepenburg, dass das Unternehmen beim derzeitigen Mitarbeiterstand nicht mehr in der Lage sei, die Personalkosten zu tragen, wenn Anfang August das Insolvenzgeld ausläuft. Mit reduzierter Belegschaft soll die Produktion so weit wie möglich weitergehen, auch wenn weniger Produktionslinien in Betrieb sind.
Piepenburg macht derzeit keine Angaben, wie viele Mitarbeiter ihren Job verlieren. Erst wenn das Insolvenzverfahren eröffnet sei, stehe die Zahl der benötigten Mitarbeiter fest.
