Die Stadtwerke Burg haben erneut Klage gegen den Netzbetreiber Avacon beim Amtsgericht Helmstedt eingereicht. Denn der Netzbetreiber kommt nach Ansicht der Stadtwerke seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach. Konkret geht es um Abschlagszahlungen auf die Einspeisevergütung für Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über rund 893 Euro plus Zinsen.
Das strittige Projekt befindet sich in Elbe-Parey. Dort betreiben die Stadtwerke Burg auf dem Dach eines Verwaltungsgebäudes eine Photovoltaikanlage, die seit dem 21. Februar 2014 an das Netz von Avacon angeschlossen ist und auch Strom einspeist. Avacon hat die Stadtwerke Burg als Einspeisekunden im Februar noch begrüßt und eine monatliche Abschlagszahlung von rund 143 Euro ermittelt.
Doch bis dato ging kein Geld bei den Stadtwerken ein. Auf Nachfrage im Einspeisekundencenter wurde gegenüber den Stadtwerken Burg bestätigt, dass eine monatliche Abschlagszahlung für das Projekt in besagter Höhe hinterlegt sei. Es sei im System ersichtlich, dass von Avacon ursprünglich eine Teilzahlung angewiesen wurde, jedoch vor der Auszahlung wieder storniert worden sei.
Eine Begründung dafür gab es nicht. Laut den Stadtwerken kein Einzelfall. Erst im September haben die Stadtwerke Burg eine einstweilige Verfügung gegen Avacon beim Landgericht Braunschweig erwirkt. http://www.stadtwerke-burg.dee