Viessmann erweitert seine Eigenstromproduktion um 50 Prozent. Dazu hat der Hersteller von Energiesystemen neben seinem Firmensitz in Allendorf (Eder) einen eigenen Solarpark errichten lassen. Diese Anlage ging jetzt in Betrieb.
Insgesamt 7.400 Solarmodule wurden auf einer 5.000 Quadratmeter großen Freifläche errichtet, um die eigene Solarstromerzeugung zu erhöhen. Mit einer Leistung von zwei Megawatt wird der Park in Zukunft etwa 1,8 Gigawattstunden Strom liefern, den Viessmann zum größten Teil direkt in seinen Produktionslinien und zur Versorgung der Büroräume nutzt. Die geringen Überschüsse, die nicht in Allendorf verbraucht werden, vermarktet das Unternehmen stromrechtlich und stromwirtschaftlich an andere Gesellschaften von Viessmann. Nur ganz geringe Mengen werden an der Strombörse verkauft.
Um die Kosten für die Anlage zu verringern, setzten die Planer auf modernste digitale Technologien. So haben sie mithilfe eines detaillierten 3D-Modells des Geländes sämtliche Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt. Nach diesem Modell wurde die Anlage errichtet. Noch während des Baus wurden die gesamten Geodaten gesichert.
Damit konnten die Planer ein genaues Abbild des Solarparks erschaffen, wie er tatsächlich existiert. Dieses Abbild dient jetzt als Grundlage für den Betrieb und die Wartung der Anlage.
Durch das umfangreiche vorhandene Datenmaterial wurden nicht nur während der Planung und der Errichtung erheblich Zeit und Kosten eingespart, auch die Instandhaltung des Solarparks wird auf diese Weise preiswerter.