Das smarte System ermittelt selbstständig den Stromüberschuss sowie den aktuellen Bedarf der Nachbarn und regelt den gesamten Verteilungsprozess autonom. Durch das Einbinden von Mietparteien in Mehrfamilienhäusern lassen sich Solaranlage und Strompuffer effektiver verwenden – und so die Profitabilität steigern.
Pionierkraft erledigt die Abrechnung
Anstatt der (geringen) Einspeisevergütung erhält der Eigentümer beispielsweise Endkundenstrompreise von seinen Mietern, zudem kann der selbst erzeugte Strom so lokal verbraucht werden. Das schont zudem die Stromnetze. Vermieter können dabei selbst festlegen, wie viel Strom im Speicher sie sich für den eigenen Verbrauch reservieren wollen. Darüber hinaus bietet das leistungsstarke FEMS verschiedene weitere individuelle Einstellungsmöglichkeiten. Das Startup Pionierkraft erledigt die Abrechnung des geteilten Stroms und stellt diese über ein eigenes Portal bereit.
Das Kraftwerk erkennt automatisch, wenn aufseiten des Mieters ein Strombedarf besteht, der nicht aus der aktuellen Solarproduktion gedeckt wird. Sofern im Batteriespeicher genügend Energie vorhanden ist, bezieht das System die entsprechende Strommenge aus dem Speicher und leitet diese an den Verbraucherhaushalt weiter.
Alternative zu Mieterstrom-Konzepten
Eine individuell festzulegende Reserve wird dabei für den Eigentümer des Batteriespeichers reserviert. „Die Lösung ist eine attraktive Alternative zu den existierenden, sehr bürokratischen Mieterstrom-Konzepten“, sagt Andreas Eberhardt, Geschäftsführer von Pionierkraft. Vermieter erhalten mehr Geld gegenüber der Einspeisevergütung, und Mieter bekommen lokal produzierten Strom. „Zudem sinkt die Amortisationszeit der Investition substanziell.“ (nhp)
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