IBC Solar hat Ladestationen für Elektroautos ins Portfolio aufgenommen. Mit den Geräten des niederländischen Herstellers EV Box will das Unternehmen nicht nur den Eigenverbrauch der Kunden in die Höhe treiben, sondern auch in den zwar noch langsam aber stetig wachsenden Elektromobilitätsmarkt einsteigen.
Der Systemanbieter IBC Solar aus Bad Staffelstein bietet in Kooperation mit dem niederländischen Hersteller EV Box jetzt auch Ladestationen für Elektroautos an. Für beide Unternehmen bietet die Vertriebspartnerschaft, die jetzt beschlossen wurde, einen Vorteil. IBC Solar ergänzt damit sein Portfolio um eine weitere Anwendung. Die Franken haben immerhin nicht nur Photovoltaiksysteme im Angebot, sondern seit Jahren auch einen eigenen Speicher, mit dem sie vor allem auf Eigenverbrauchskunden – sowohl privat als auch gewerblich – abzielen.
Solaranlage und Ladestation gemeinsam vertreiben
Mit einer zusätzlichen Lösung zum Laden von Elektroautos können sie sich noch stärker in diesem Marktsegment positionieren und sich zusätzlich ein neues Segment erschließen. „Wenn der Markt für Elektromobilität 2018 anzieht, muss Photovoltaik im selben Atemzug mit Elektroautos und Ladestruktur genannt werden“, betont Udo Möhrstedt, Geschäftsführer von IBC Solar. Denn das Ziel ist, so viel Sonnenstrom wie möglich zu nutzen und damit nicht nur den Eigenverbrauch in die Höhe zu treiben, sondern die Elektroautos mit einer klimaneutralen und vor allem preiswerten Energiequelle anzutreiben. Schließlich sei der Solarstrom als Treibstoff für das Auto mit Gestehungskosten ab zehn Cent pro Kilowattstunde unschlagbar günstig.
Für EV Box ist die Vertriebspartnerschaft eine willkommene Gelegenheit, sich im Bereich der erneuerbaren Energien aufzustellen. Denn IBC Solar vertreibt die Ladestationen der Niederländer gleich zusammen mit den eigenen Photovoltaikanlagen. Die Franken sprechen damit aber auch die Kunden von Bestandsanlagen an. Schließlich können diese die Ladestationen auch nachträglich in ihr Photovoltaiksystem integrieren. (su)