Die beiden Schweizer Energiedienstleister Alpiq und Group E werden in Zukunft nur noch ein gemeinsames Ladenetz für Elektroautos betreiben. Die Kunden bekommen so Zugang zu insgesamt 300 Ladestationen.
Die eidgenössischen Energiedienstleister Alpiq und Groupe E legen im kommenden Jahr ihre Ladenetze für Elektroautos zusammen. So entsteht mit 300 Ladepunkten die größte Infrastruktur zum Betanken von Elektrofahrzeugen der Schweiz. Die Kunden beider Anbieter können in Zukunft gleichermaßen auf alle Stationen zurückgreifen. Das gemeinsame Netz wird unter dem Namen MOVE weitergeführt, unter dem bisher die Group E ihre Ladeinfrastruktur betrieben hat.
App leitet Autofahrer zur nächsten Stromtankstelle
Außerdem wollen die beiden Partner an dessen Stromtankstellenverbund noch 47 weitere Versorger sowie der Autohersteller Renault angeschlossen sind eine Smartphoneanwendung entwickeln, die den Fahrer des Elektroautos bei Bedarf zur nächsten freien Tankstelle leitet. Dadurch wird das gesamte Ladenetz so optimal wie möglich ausgelastet.
Sein Fahrzeug lädt er wie gewohnt mit seiner aktuellen Zugangskarte, die dann für das gesamte Netz gültig ist. Außerdem hat der Kunde nach der Fusion der beiden Ladenetze die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsarten. So kann er vorher einen bestimmten Betrag auf seine Zugangskarte buchen oder ein Abonnement abschließen. Dann bekommt er am Ende des Monats eine Rechnung über die getankten Kilowattstunden. Im Preis für den Fahrstrom ist außerdem ein kostenloser Kunden- und Pannenservice enthalten, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. (su)