Aktuell sind 23.840 öffentlich zugängliche Ladepunkte im Ladesäulenregister des BDEW verzeichnet. 15 Prozent davon sind Schnelladestationen.
23.840 öffentlich zugängliche Ladepunkte, das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damals waren es rund 16.100. Der Ausbau der Infrastruktur zum Laden von Elektroautos nimmt also Fahrt auf.
Drei Viertel der Ladepunkte werden von Unternehmen der Energiewirtschaft bereitgestellt. Sie treiben den Ausbau der Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran. Weitere Marktakteure sind zum Beispiel Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels.
Auch die Anzahl der zugelassenen E-Autos und Plug-in-Hybride nimmt langsam zu: Aktuell sind rund 220.000 E-Autos und Plug-in-Hybride in Deutschland gemeldet. Im bundesweiten Durchschnitt würden sich damit neun E-Autos beziehungsweise Plug-in-Hybride einen Ladepunkt teilen.
Das ist eine sehr gute Abdeckung – insbesondere vor dem Hintergrund, dass über 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden. Umso wichtiger ist es, dass im privaten Bereich zügig die Hürden für den Aufbau von Ladeinfrastruktur abgebaut werden. Damit Elektromobilität richtig Fahrt aufnimmt, braucht es daher eine pragmatische Anpassung des Miet- und Wohnungseigentumsrechts. (PF)
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