AC-Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen nachvollziehen und analysieren. Das wollen Forscher vom Fraunhofer-Institut LBF in Kranichstein mit der Hochschule Darmstadt. Studierende haben nun eine Interfacebox entwickelt, die das simulieren kann.
Auf diese Weise wird die Kommunikation von Ladesäulen ohne reellen Ladevorgang untersucht. Es gibt bereits einen Prototypen. Für ihre Versuche nutzten sie die am Fraunhofer LBF verfügbaren Elektrofahrzeuge sowie die dortige Ladeinfrastruktur. Die Erkenntnisse aus den Messungen und die graphische Darstellung von Messwerten werden dann direkt auf der Interfacebox implementiert.
Die Schnellladesäule des Fraunhofer LBF ist seit ihrer Inbetriebnahme Mitte 2014 die erste Ladesäule in Südhessen, die alle drei standardisierten Anschlüsse, sprich Chademo, CCS & Typ2, bereitstellt und mit Gleich- und Wechselstrom gleichzeitig zwei Elektrofahrzeuge schnellladen kann. Sie wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „Well2Battery2Wheel“ vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst co-finanziert. (nhp)
Mehr zum Thema Elektromobilität:
Acht Tipps für elektrische Fahrzeuge. Früher wurden Häuser mit Gas oder Öl beheizt, das ist vorbei. Auch bei den Autos kündigen sich eine Revolution an: Mit Strom von Wind und Sonne sind Elektroautos unschlagbar günstig. Mit sinkenden Anschaffungskosten kann der Umstieg zügig erfolgen – wenn man einiges beachtet.