Das Geld der Investoren, zu denen auch wieder Autobauer VW gehört, soll Northvolt weitere Investitionen in drei Schlüsselbereichen ermöglichen: Steigerung der Produktionskapazität von Batteriezellen und Batteriesystemen. Ziel sei es bis 2030 in Europa 150 Gigawattstunden an Produktionsleistung zu erreichen. Insgesamt werde ein Marktanteil von 25 Prozent in Europa angestrebt. 50 Prozent des Rohmaterials soll aus recycelten Batterien stammen. Die Bundesregierung wird die Finanzierung einer Batteriezellenfabrik in Schweden mit einer staatlichen Garantie über 525 Millionen US-Dollar unterstützen.
Recyclinganlage für Lithiumbatterien geplant
Zweitens soll eine Recyclinganlage für Lithiumbatterien im Gigabereich neben der Northvolt Ett Gigafabrik gebaut werden. Die Anlage wird mit einer Anfangskapazität von vier Gigawattstunden die größte der Welt und die einzige Großanlage in Europa sein. Neben Kobalt, Nickel, Mangan soll auch Lithium recycelt werden.
Derzeit befindet sich die Gigafabrik Ett von Northvolt im schwedischen Skellefteå im Bau. Sie verfügt über eine potenzielle Jahresproduktion von 40 Gigawattstunden. Parallel dazu läuft das Genehmigungsverfahren für Northvolt Zwei in Salzgitter. Die Fertigung soll im Jahr 2024 mit einer anfänglichen Produktion von 16 Gigawattstunden starten. Drittens soll der Forschungscampus von Northvolt, in den kommenden Jahren in Bezug auf Investitionen und Platzbedarf bezogen, verdoppeln. (nhp)
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