Die Stadtwerke der Thügagruppe wollen den Ausbau der eigenen Ladeinfrastruktur für Elektroautos weiter vorantreiben. Dazu ist aber ein wirtschaftlicher Betrieb notwendig. Um den optimalen Stadtort zu finden, nutzen sie ein spezielles Analyseprogramm.
Der Stadtwerkeverbund Thüga will den wirtschaftlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben. Dazu greifen die Mitgliedsunternehmen auf ein Programm zurück, das das Freiburger Unternehmen Geospin entwickelt hat. Mit diesem können die Stadtwerke den idealen Standort für öffentliche Ladesäulen bestimmen. Dazu greift der Algorithmus der Freiburger mehr als 700 Umgebungsinformationen zurück. Neben den Verkehrs- und Demographiedaten fließen auch Informationen aus sozialen Medien und oft frequentierte Orte wie Kinos, Restaurant oder öffentliche Einrichtungen in die Standortanalyse ein.
Wirtschaftlicher Betrieb beschleunigt Ausbau
Auf diese Weise versuchen die Stadtwerke die Ladesäulen dort aufzubauen, wo sie auch genutzt werden. „Nur, wenn Ladesäulen auch wirtschaftlich betrieben werden können, lohnt sich ein Aufbau“, stellt Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga, klar. „Nicht nur größere Unternehmen, die viele Ladepunkte betreiben, profitieren von einer hohen Auslastung“, sagt Christoph Gebele, Marketing- und Vertriebsleiter von Geospin. „Gerade bei kleinen Stadtwerken lohnt sich die optimale Platzierung. Wir konnten bei einem kleinen Stadtwerk aus der Thügagruppe mit unserer Standortanalyse profitable Standorte finden, die zunächst nicht eingeplant waren. Dort werden jetzt Ladesäulen gebaut.“ Inzwischen nutzen schob mehr als zehn Stadtwerke der Thügagruppe diese Möglichkeit, optimale Orte für Ladesäulen zu finden. (su)
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