Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Unterkonstruktionen

Sortimente aufgefüllt

Die Nachfrage nach Solaranlagen steigt weiter. Damit Handwerker möglichst viele verschiedene Flächen mit dem gleichen Montagesystempartner abdecken können, bauen die Anbieter ihre Sortimente immer weiter aus.

So wird S-Flex auf der Intersolar am Stand A6.151 in diesem Jahr ein neues Indachsystem vorstellen. Das Inmount ermöglicht eine variable Auslegung und ist mit allen gängigen gerahmten und ungerahmten Modulen kompatibel. Diese können zudem wahlweise hochkant oder quer eingelegt werden.

Indachmontage auf Wellblech

Die Montage basiert auf einem Wellblech, das auf der Dachunterkonstruktion montiert wird. Auf diesem Wellblech wird das eigentliche Montagesystem montiert, auf dem wiederum die Module geklemmt werden. Diese liegen dann auf der gleichen Ebene wie die Dachziegel. Durch die Verwendung von 0,8 Millimeter starkem Wellblech erfüllt das System die Kriterien einer harten Bedachung.

Zudem sorgt das Wellblech für die Durchtrittssicherheit während der Montage und gleichzeitig für Wasserdichtigkeit. Schäden am Dach, etwa durch Kondenswasser auf der Rückseite der Module, werden verhindert. Generell ist der Wasserablauf über die gesamte Breite des Modulfeldes möglich. Der wasserdichte Abschluss des Inmount-Systems wird durch die Montage eines Dichtungsbandes bewerkstelligt, das auf das Wellblech überlappt.

Fassaden in den Blick genommen

Außerdem hat S-Flex sein Dachhakensortiment vervollständigt. Der neue Dachhaken Clip wurde für Schrägdächer in den Niederlanden und Skandinavien mit Dachziegeln und Betondachsteinen entwickelt. Dort werden die Dachhaken nur eingehängt und nicht verschraubt. Der komplett aus Aluminium gefertigte Einhängedachhaken kann von 49,7 Millimeter bis 59 Millimeter flexibel auf Dachlatten- und Ziegelstärke angepasst werden.

Um ein Fassadensystem hat Aerocompact (A6.560) sein Portfolio erweitert. Die Compactwall basiert auf dem bewährten Produktportfolio Compactmetal, das das Unternehmen für die Fassadenmontage erweitert und angepasst hat. Das System kann an Blech- und auf Betonfassaden befestigt werden. Auf Anfrage ist auch die Montage an Sandwichfassaden möglich.

Potenzialausgleich eingebaut

Eine weitere Neuheit wird der österreichische Hersteller mit der Weiterentwicklung der TS-Kurzschiene für das Compactmetal TL zeigen. Die neuen und erhöhten Schienenbrücken sind 80 Millimeter hoch und verfügen über eine sternförmige Stanzung. Dadurch kann der Handwerker die Schienen mit entsprechenden Schrauben gasdicht und leitend verbinden. Dank der integrierten Erdung sinken Installationsaufwand und Kosten.

Die Fassade steht bei SL Rack (A6.240) im Mittelpunkt der Neuerungen. Das patentierte Hybridsystem ist für jede Wand geeignet. Die Lösung basiert auf einem System mit schwarz eloxierten Einlegeschienen, die mittels verschiedener Techniken an der Wand befestigt werden. Diverse Abschlusselemente unten und an den Seiten sorgen in Kombination mit komplett schwarzen Modulen für ein ästhetisches Erscheinungsbild.

310 Kilowatt im Lieferwagen

Mit dem Fast Flat hat SL Rack zudem noch ein neues Flachdachsystem entwickelt. Das System kommt mit ganz wenigen Teilen aus, sodass nach Angaben des Unternehmens eine Unterkonstruktion für eine Solaranlage von 310 Kilowatt in einen Lieferwagen passt.

Außerdem hat SL Rack seine Alu-Dachhakenserie weiterentwickelt. Die Dachhaken sind jetzt in den Größen K, L und XL zu haben. Die Dachhaken SL Alu K und SL Alu L sind für alle gängigen Ziegeldächer und alle Schneelastzonen geeignet. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Länge der Bügel. Der SL Alu XL hingegen ist vor allem für sehr hohe Schneelasten gemacht. Das Grundprinzip hat sich aber nicht verändert: Alle Dachhaken sind weiterhin dreifach verstellbar und können so einfach an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.

Weitgehend Neuland betritt auch K2 Systems (A6.190 und 280). Das Unternehmen hat ein eigenes Freilandsystem entwickelt – ein Segment, das bei K2 Systems bisher nicht im Mittelpunkt stand. Das K2 N-Rack kann sowohl auf Beton- als auch auf Rammfundamenten montiert werden.

Die Grundlage des Indachsystems von S-Flex ist ein Wellblech, auf dem die ­Module montiert werden.

Foto: S Flex

Die Grundlage des Indachsystems von S-Flex ist ein Wellblech, auf dem die ­Module montiert werden.

Neues Freilandsystem von K2

Damit ist die Montage flexibel auf verschiedenen Untergründen möglich. Auf den Montagepfosten montiert der Handwerker Aluminiumschienen, die bei Bedarf leicht zu bearbeiten und zuzusägen sind. Das K2 N-Rack kann zudem flexibel an die neuen Modulgrößen angepasst werden.

Die Module werden in einem Winkel von 15 oder 20 Grad montiert. So kann der Solarteur auf Basis von Rammfundamenten bei einer Aufständerung von 15 Grad pro Tisch drei Modulreihen hochkant montieren. Bei 20 Grad Neigungswinkel sind es zwei Modulreihen. Wenn die Anlage auf Betonfundamenten steht, kann die 20-Grad-Aufständerung mit zwei Modulreihen hochkant pro Tisch gebaut werden.

Eine Weiterentwicklung seines Freilandsystems wird Varista (A5.475) zeigen. Denn das Unternehmen hat sein Zweipfostensystem FA Duo für Solarparks so angepasst, dass die Verschattung der Modulrückseite minimiert wird.

Die Unterkonstruktion für Solarparks von K2 Systems gibt es mit zwei verschiedenen Gründungsvarianten: Rammpfosten und Betonfundamenten.

Foto: K2 Systems

Die Unterkonstruktion für Solarparks von K2 Systems gibt es mit zwei verschiedenen Gründungsvarianten: Rammpfosten und Betonfundamenten.

Bifaziale Module montieren

Außerdem wird Varista seine bewährten Lösungen vorstellen, wie den patentierten Montageclip, mit dem die Montageschiene schnell und einfach an den Dachhaken befestigt werden kann.

Auch den speziell geformten VSM Dachhaken wird das Unternehmen mit nach München bringen. Dieser wird mit einem Metallersatzziegel montiert und spart so das Flexen der Dachziegel. Zudem hat Varista noch mit dem Aero Rail ein kostengünstiges Flachdachsystem mit integrierter Ballastierung im Portfolio.

Flachdach ist die Spezialität von Sun Ballast (A5.219). Die Betonunterkonstruktion kommt ohne Ballastierung aus. Jetzt hat der italienische Hersteller das System angepasst, damit die Handwerker größere Paneele montieren können.

Beim neuen Industrial-­­XL-System ist jedes Ballastteil mit allen anderen in einer einzigen Gitterstruktur verbunden. Auf diese Weise werden die Lasten gleichmäßig über das Dach verteilt. Dies bietet jede Menge Windwiderstand, ohne das Dach zu überlasten.

Ballast reduzieren

Sun Ballast gibt an, dass die Gitterkonfiguration in Verbindung mit einem Neigungswinkel von fünf Grad die Anzahl der Ballaste reduziert. Dadurch sinkt nicht nur das Gesamtgewicht der Anlage, sondern auch die Installationszeit und die Kosten des Generators.

Die Module werden beim neuen System nicht mehr an der Ecke geklemmt, sondern an den Längsseiten. Dadurch kann der Handwerker moderne Halbzellenmodule mit einer Kantenlänge von mehr als zwei Metern montieren.

Im Überblick

Diese Unternehmen werden im Beitrag erwähnt:

Aerocompact: https://www.aerocompact.com

S-Flex: ​https://www.sflex.com

SL Rack: ​https://www.sl-rack.com

Sun Ballast: ​https://www.sunballast.it

Varista: ​https://www.varista.de

Clickcon

Planungstool entwickelt

Der Freiburger Hersteller Clickcon (B6.409) hat einen Kalkulator für sein Indachmontagesystem Clickplain Pro für gerahmte Solarmodule auf seiner Webseite veröffentlicht. Mit dem Onlinetool haben Installateure jetzt die Möglichkeit, Angebote für das Montagesystem für solare Carport- und Terrassendächer zu erstellen.

Mit nur wenigen Klicks können sie über eine benutzerfreundliche Eingabemaske die jeweilige Anlage individuell konfigurieren. Das Ergebnis umfasst eine passende Zeichnung mit den Dachmaßen sowie Vorschläge zur Sparreneinteilung und ein kalkuliertes Preisangebot für das gewünschte Dach.

Dadurch senkt Clickcon die Zeit für die Erstellung eines Angebots für die Kunden. Denn die Ergebnisse sind sofort online einsehbar.

Foto: Clickcon

Lorenz Montagesysteme

Flachdachsystem fürs Gründach optimiert

Lorenz Montagesysteme (A6.250) hat sein Flachdachsystem Aero für Gründächer optimiert. Grundsätzlich bleibt die Lösung ähnlich einfach aufgebaut wie das Flachdachsystem. Der hohe Grad der Vormontage sorgt für eine schnelle Installation der Anlage. Mit einem zusätzlichen Spacer, der auf die bisherigen Aufständerungen montiert wird, erhöht Lorenz den Abstand der Module zur Dachhaut auf 32,5 Zentimeter. Auf diese Weise eignet sich das System unter anderem für die Nachrüstung auf bestehenden Gründächern. Doch auch im Neubau bietet das System genügend Abstand, um die Gefahr einer Verschattung durch die Pflanzen zu bannen.

Auch für die herkömmliche Flachdachmontage hat Lorenz das System weiterentwickelt. So gibt es jetzt einen Halter, mit dem der Handwerker ein Windleitblech bei Ost-West-Anlagen auf der Vorderseite der ersten Modulreihe anbringen kann. Bisher wurde das Windleitblech für einseitig aufgeständerte Südanlagen eingesetzt. Doch der große Vorteil auch bei Ost-West-Anlagen ist, dass die Windlast sinkt. Dadurch wird weniger Ballast notwendig. Dadurch sinken auch die Anforderungen an die Dachstatik beim Bau von Flachdachanlagen. Das neue Windleitblech wird derzeit in das Solar Protool integriert, sodass Planer diese Option bei der Auslegung ihrer Anlagen schon bald nutzen können.

Foto: Lorenz Montagesysteme

Rothoblaas

Absturzsicherung für viele Anwendungen

Rothoblaas wird auf der Intersolar am Stand A6.654 unter anderem seine kollektive Absturzsicherung präsentieren. Das modulare Geländersystem entspricht den Normen EN 14122 und EN 13374. Es wird in der einfachsten Ausführung mit geraden Geländerpfosten angeboten. Es ist aber auch möglich, ästhetischere Varianten mit gebogenen Pfosten zu montieren. Selbst klappbare Pfosten sind möglich. Damit sind die Geländer nahezu unsichtbar, wenn auf dem Dach gerade niemand arbeitet.

Solche Systeme sind gut geeignet, wenn es um die Nutzung von Dächern für die Photovoltaik geht. Denn dabei müssen Handwerker immer wieder auf das Dach steigen, um die Generatoren zu inspizieren. Deshalb gebührt den Kollektivschutzsystemen der Vorrang vor den Einzelsicherungssystemen.

Doch auch solche Einzelsicherungssysteme sind inzwischen gang und gäbe. Ein solches hat Rothoblaas mit dem Patrol plus Shield entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Absturzsicherung mit Seilen. Sie eignet sich sowohl für Flach- als auch für Schräg- und Trapezblechdächer und wird mit einer persönlichen Schutzausrüstung (PSA) eingesetzt. Mit Overnet wurde eine Durchsturzsicherung für Flachdächer entwickelt, die mit Trapezblech oder Trapez-Sandwichpaneelen gebaut sind.

Die Lösung vermeidet Verwechslungs- und Verlegefehler vor Ort. Overnet besteht aus einem Durchsturznetz, Befestigungsplatten, Dichtungen aus EPDM und Nieten. Es wurde als Gesamtsystem entwickelt, geprüft und für das Handwerk zertifiziert.

Foto: Rothoblaas

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ PV E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Fokus PV: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
+ Adresseintrag im jährlichen Ratgeber
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags