Der Systemanbieter Sonnenkraft mit Sitz in St. Veit an der Glan hat in der Kärntner Landeshauptstadt ein besonderes Projekt umgesetzt: Eine Photovoltaikanlage auf dem dortigen Stadttheater. „Mit der Umsetzung dieses für das Stadttheater Klagenfurt strategisch wichtigen Projekts setzen wir als kultureller Leitbetrieb einen wichtigen Schrott für eine nachhaltige Betriebsführung“, erklärt Matthias Walter, kaufmännischer Direktor des Theaters. Der Intendant des Stadttheaters ergänzt: „In den Zeiten der Klimakrise, welche nicht zu leugnen ist, müssen wir umdenken. Wie können wir mit dieser Welt – und wir haben nur eine – sorgsam umgehen? Das Stadttheater geht mit der Sonnenkraft-Photovoltaikanlagen mit gutem Beispiel voran.“
Auf LED umgestellt
Die ersten Überlegungen zur Installation der Solaranlage kamen 2023, als die mehr als 1.900 Lampen und Lichter im und am Theater komplett auf LED-Technik umgestellt wurden. Da da Theatergebäude allerdings denkmalgeschützt ist, war das nicht so einfach.
Von der Straße unsichtbar installieren
Doch nach Absprachen mit den Bundesdenkmalamt und weiteren zuständigen Behörden konnten die Installateure von Sonnenkraft Module auf dem Flachdach den Neubaus des Hauses montieren. Dabei musste jedoch sichergestellt werden, dass die Module von der Straße aus nicht zu sehen sind. Sollten sie doch sichtbar sein, dürfen sie das gesamte Erscheinungsbild des Gebäudes nicht stören.
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Auf Kupferfalz verlegt
Deshalb wurde die Module so montiert, dass sie eine optische Einheit mit dem darunter liegenden Kupferdach bilden. Dazu haben sie die Monteure dachparallel auf einem Schienensystem installiert, das auf den Falzstellen des Kupferdaches befestigt wurde. Auf einer Gesamtfläche konnten die Handwerker so insgesamt 185 Paneele mit einer Gesamtleistung von 75 Kilowatt auf dem 350 Quadratmeter großen Dach unterbringen.
60 Megawattstunden Sonnenstrom für die Kultur
Den erzeugten Strom nutzt das Stadttheater fast vollständig selbst. Denn die Anlage liefert aufgrund seiner nicht ganz perfekten Ausrichtung jedes Jahr etwa 60.000 Kilowattstunden Sonnenstrom. Das Theater hat mit Bühne, den Werkstätten und den Büros einen Strombedarf von etwa 520.000 Kilowattstunden. Durch die innovative Zusammenarbeit mit Sonnenkraft kann das renommierte Theater seine Energieeffizienz steigern und die Betriebskosten erheblich senken“, betont Reinhard Pasterk, technischer Geschäftsführer von Sonnenkraft.
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Anlage ist gesponsert
Dabei musste das Theater kein eigenes Geld in die Hand nehmen. Denn Sonnenkraft hat den neuen Generator auf dem Dach gesponsert. „Durch das innovative Sponsoring wird eine zukunftsorientierte Partnerschaft geschaffen, die nicht nur nachhaltige Energielösungen fördert, sondern auch die kulturelle Vielfalt unterstützt und auf neue kreative Impulse sowie auf lokale Wertschöpfung setzt“, sagt Dajana Scherr, Marketingleiterin von Sonnenkraft. (su)
