Der angeschlagene Wechselrichterprimus aus Niestetal setzt seit einem Jahr verstärkt auf das Servicegeschäft. Das zahlt sich aus: SMA betreut und wartet nun ein Anlagenportfolio von einem Gigawatt.
Innerhalb eines Jahres hat der Wechselrichterhersteller SMA Solar weltweit Betriebsführungs- und Wartungsverträge, neudeutsch O&M-Verträge, für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund einem Gigawatt erhalten. Das verkündete das Unternehmen. Seit Einführung der O&M-Sparte Ende 2013 hat SMA die operative Betriebsführung von Solaranlagen in Nordamerika mit einer Gesamtkapazität von 840 Megawatt und von Anlagen in Europa, Nahost und Afrika mit einer Gesamtkapazität von 180 Megawatt übernommen. Ziel des Unternehmens sei es, das Servicegeschäft in Europa und Nordamerika weiter auszubauen. Allein in Nordamerika wartet SMA derzeit die zwei größten Photovoltaikanlagen Kanadas in der Provinz Ontario.
Das Unternehmen sieht sich bestätigt, sich neben der Herstellung von Wechselrichtern breiter aufzustellen. Die Investition von SMA auf diesem Schlüsselmarkt auszahle sich aus, bewertet Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Erst im August 2014 hatte SMA das Servicegeschäft von Phoenix Solar übernommen. (nhp)