In Binningen in Rheinland-Pfalz hat WES Green auf einer ehemaligen Mülldeponie einen neuen Solarpark gebaut. Die Installation der Anlage war nicht ganz einfach.
Die ehemalige Mülldeponie in Binningen hat eine neue Bestimmung. Sie dient nun nicht mehr als Abladeplatz für Müll, Erd- oder Bauschutt, sondern wurde vom Trierer Projektierer WES Green mit einem Solarpark bebaut. Dieser Standort wurde bewusst gewählt, da es sich hier um belasteten Boden handelt. Die Deponie wurde 2016 in die Nachsorge entlassen.
Standsicherheit gewährlsieten
Vor dem Bau mussten die Trierer das 1,3 Hektar große Areal zunächst auf Deponiegas untersuchen. Denn sie mussten ausschließen, dass der Müll der ehemaligen Deponie gefährliche Gase ausstößt und es dadurch zu unerwarteten Absenkungen des Erdreichs kommt. „Die Deponiegasuntersuchung stellte eine gewisse Herausforderung dar, da das ganze Projekt dadurch verzögert wurde”, weiß Horst Schneider, Geschäftsführer von WES Green. „Wir wollten aber selbstverständlich sicherstellen, dass es nicht zu Senkungen kommen kann, die eventuell die Funktionstüchtigkeit unserer Solaranlage hätten beeinträchtigen können. Die intensive Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz als verantwortliche Kontrollinstanz der Deponie war daher notwendig. Auch im Hinblick auf die Standsicherheit der Unterkonstruktion.”
Erst danach konnten die Installateure das Montagegestell aufbauen und die 2.772 Module montieren. Sie leisten zusammen 748,44 Kilowatt. Elf Wechselrichter Core 1 von SMA wandeln den Gleichstrom aus den Solarstrings in netzkonformen Wechselstrom um. Die Anlage wird jedes Jahr etwa 741 Megawattstunden Strom produzieren. (su)
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