Der nächste Storage Day am 5. Mai in Nördlingen wird sich ausschließlich mit dem Thema Großspeicher für Industrie und Gewerbe beschäftigen. Es geht vor allem um die Optimierung des Eigenverbrauchs, die Kappung von Verbrauchsspitzen und die Tarifoptimierung.
Der Storage Day geht in die nächste Runde. Bisher hatte der Organisator Solar Allianz aus Berlin die Handwerker als Interessenten der Informationsveranstaltung im Blick. Jetzt sind es vor allem die Industriekunden, die sich für große Solarstromspeicher interessieren. „Der Storage Day XXL verbindet das strategische Interesse von Produzenten erneuerbarer Energien insbesondere aus dem Mittelstand im Zusammenwirken mit Energieversorgen und Stadtwerken“, erklären die Organisatoren der Veranstaltung. Sie wollen den Industriekunden anhand konkreter Beispiele einen genauen Überblick über die verschiedenen Lösungen geben. Dabei werden sie die einzelnen Technologien und Varianten direkt gegenüberstellen. Neben der technischen Realisierung geht es vor allem um die Wirtschaftlichkeit der Stromspeicher für Industrie- und Gewerbebetriebe.
Konkrete Projekte und Lösungen werden vorgestellt
Die Veranstaltung findet am 5. Mai dieses Jahres von 12 bis 18 Uhr in Nördlingen statt. Zum Branchenriesen und Gastgeber Varta Storage werden sich verschiedene weitere Anbieter gesellen. Unter anderem konnte der Veranstalter Mitarbeiter der Speicherhersteller Fenecon aus Deggendorf, Gildemeister Energy Solutions aus Würzburg, RRC Power Solutions aus Homburg/Saar, Storegio Energiespeichersysteme aus Ludwigshafen und den Berliner Anbieter von Großspeichern Younicos als Referenten gewinnen. Außerdem werden Vertreter von Bosch und vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nach Nördlingen kommen und ihre Produkte und Forschungsergebnisse vorstellen. Sie werden anhand von konkreten Projekten und Erfahrungen vor allem Lösungen für Herausforderungen wie Verbrauchsspitzen, Tarifoptimierung, Netzentlastung sowie unterbrechungsfreie und Norstromversorgung präsentieren. Außerdem erläutern sie die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Eigenverbrauch optimieren
Ein zentraler Punkt, der für die Industriekunden von Interesse sein wird, ist die Optimierung des Eigenverbrauchs. Denn hier ist die Lage bei Gewerbekunden anders als bei privaten Hausbesitzern. Der Ertrag aus der Photovoltaik deckt sich besser mit dem Verbrauch in Industrie und Gewerbe als der privater Haushalte. Außerdem werden die Referenten großen Wert auf das Thema Sicherheit von Speichern legen. Als Partner hat die Solar Allianz neben dem Bundesverband Energiespeicher (BVES) auch den europäischen Speicherverband Energy Storage Europe gewonnen. (su)