Zur Anlagenüberwachung gibt es mehr als 70 Softwarelösungen mit unterschiedlichen Funktionen und Preisen. Um diesen Dschungel zu lichten, hat Solytic aus Berlin eine kompakte Übersicht für zehn professionelle Lösungen erstellt.
Bisher war es kompliziert, die geeignete Software für O&M-Anbieter auszuwählen. Vor allem, weil die meisten Installateure ein gemischtes Portfolio aus privaten, gewerblichen und industriellen (C&I) Anlagen verwalten, gelegentlich sogar Solarparks. Die Übersicht zu behalten und die richtige Auswahl zu treffen, fällt schwer, denn die Preise variieren. Oft ist unklar, ob diese Lösungen die notwendigen Funktionen enthalten, die den modernen O&M-Anforderungen entsprechen. Zudem gibt es Lösungen mit Funktionen gibt, die ein C&I-Dienstleister nicht verwendet, aber bezahlt.
Für private Solarkunden und ihre Anlagen gibt es meist kostenlose Lösungen, etwa von den Anbietern der Wechselrichter. Dienstleister für C&I-Anlagen haben eigene Bedürfnisse, bis zu komplexen Scada-Lösungen.
Datenprozesse optimieren
Bei Anlagengrößen zwischen 30 Kilowatt und zehn Megawatt geht es vor allem darum, die Datenprozesse des Monitorings möglichst schlank zu halten. Monotone Aufgaben, wie die Suche nach ertragsrelevanten Fehlern, Ticketmanagement und Reporterstellung, muss die Software unterstützen.
Der Berliner Anbieter Solytic hat einen kompakten Auszug veröffentlicht, der die Lösungen von Solarlog Meteocontrol, SMA, Powerdog, Plexlog, Smartblue, Powerdoo, QOS, 3E und Solytic vergleicht. Darauf kann der Nutzer seine Auswahl gründen, um die Anlagenüberwachung zu automatisieren. Der Vergleich ermöglicht es, Zeit zu sparen, das richtige Funktionspaket zu finden und die Lizenzkosten zu senken. (HS)