Der Bundesverband Gebäudegrün (BuGG) hat zwei Arbeitshilfen für die Planung und Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Gründächern veröffentlicht. Damit will der Verband die Kombination dieser beiden Technologien unterstützen und weiter vorantreiben. Denn damit lassen sich die Dachflächen gleich doppelt nutzen. Einerseits bleibt die Möglichkeit erhalten, mit dem Gründach einen erheblichen Beitrag zum Stadtklima und zur Artenvielfalt in der Stadt zu leisten. Andererseits ist gleichzeitig die Erzeugung von sauberem Solarstrom möglich.
Planungshinweise für die Kombination
In der BuGG-Fachinformation „Solar-Gründach“ haben die Autoren die wichtigsten Grundlagen für die Kombination von Solaranlagen mit Extensivbegrünung beschreiben. Hier werden unter anderem Begriffe erklärt. Sie geben zudem Handlungshinweise bei der Planung und Installation der Solaranlagen auf Gründächern. Neben den Planungsgrundlagen beschreiben sie dies anhand von praktischen Beispielen und verschiedenen Anwendungsfällen wie beispielsweise die Ausrichtung der Solaranlage nach Osten und Westen. Die Beschreibungen erfolgen grundsätzlich produktneutral.
Liste von geeigneten Pflanzen integriert
Die Fachinformation umfasst zudem eine Liste von Pflanzen, die sich mit der Photovoltaik kombinieren lassen. Denn nicht jede Pflanze ist geeignet. So muss sie auch im Schatten der Module gut wachsen, darf aber nicht so hoch werden, dass sie die Module verschattet. (su)
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