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Kristalline Module

Preisentwicklung 2014 wird spannend

Das Jahr 2013 war für die Solarbranche von fehlender Planungssicherheit und von der Strafzolldebatte geprägt. Nicht nur Hersteller und Dienstleister, auch einige Großhändler verschwanden aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen von der Bildfläche. Der Photovoltaikmarkt in Deutschland sortiert sich neu. Wie zu erwarten war, haben sich vor allem die chinesischen Module in den letzten sechs Monaten auf einem höheren Preisniveau eingependelt. Während es bei europäischen Modulen im vergangenen Jahr einen deutlichen Preisverfall gab, wurden chinesische Module am Jahresende zu höheren Preisen gehandelt als am Jahresanfang. Neue asiatische Hersteller aus Malaysia, Taiwan und anderen Staaten, die nicht den Antidumpingvorgaben unterliegen, kamen auf den europäischen Markt.

Im Dezember haben sich die Preise für chinesische Module polykristalliner Bauart nicht bewegt. Im Schnitt werden sie weiterhin mit 0,58 Euro gehandelt. Monokristalline Module sind im vergangenen Monat im Mittel um einen Cent gesunken und liegen nun bei 0,63 Euro. Um deutliche zwei Cent pro Wattpeak haben sich die asiatischen Module vergünstigt. Polykristalline Module reduzierten sich von 0,63 auf 0,61 Euro und monokristalline Module von 0,73 auf nun 0,71 Euro. Die Preise für in der EU hergestellte Module stiegen innerhalb der letzten vier Wochen leicht: Polykristalline Module legten um einen Cent zu, von 0,65 auf 0,66 Euro. Monokristalline Module stiegen von 0,69 auf 0,71 Euro.

Solartraders betrachtet die Veränderungen jedoch nicht als Trend, sondern als normale Schwankung im Markt. Das Jahr 2014 wird nicht nur hinsichtlich der Modulpreise ein spannendes Jahr für die gesamte Branche.

Patric Kahl, Solartraders

https://www.solartraders.com/

Unser Partner

Die Online-Handelsplattform Solartraders bietet Herstellern, Systemanbietern, Projektierern und Solarteuren einen komfortablen und transparenten Marktplatz zum Handel mit Solarmodulen und Wechselrichtern. Kunden können online miteinander kommunizieren und Rechnungen, Flashlisten und andere Dokumente bequem hochladen. Kundenbetreuer begleiten die Transaktionen und unterstützen bei Bedarf. Seit Sommer 2013 gehört auch eine Dachbörse zum Marktplatz und bietet Möglichkeiten zur Akquisition von Endkunden.

Der Preisindex

Der Preisindex basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird täglich und dann abschließend monatlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.

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