Dies markiert zwei wichtige Meilensteine in der Aufbereitung von Solarmodulen und schließt die Kreisläufe der beiden Wertstoffe. Das zurückgewonnene Rezyklat aus dem Solarglas erzielt eine so hohe Qualität, dass es erneut in hochwertigen Schmelzen der Glasindustrie eingesetzt werden kann.
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Somit muss es nicht mehr als Ersatzmaterial in der Baustoffindustrie verwendet werden. Der Glaskreislauf wird nachhaltig geschlossen. Reiling hatte jahrelang daran geforscht, das Altglas so aufzubereiten, dass es dem Gemenge für neue, optisch anspruchsvolle Gläser beigegeben werden kann.
Reiling: Neues Zentrum für Modulrecycling in Münster
Ein kristallines Photovoltaikmodul enthält drei bis fünf Prozent Silizium. Um diesen Anteil zurückzugewinnen, hat Reiling einen mechanischen Recyclingprozess entwickelt. Er ist das Ergebnis des Projekts EOL Cycle, das zwischen 2015 und 2019 vom Bundesforschungsministerium BMWK gefördert wurde.
Nun wurde dieser Prozess in den industriellen Maßstab überführt. Es wird sich zeigen, in welchen Branchen das recycelte Silizium eingesetzt wird. Denkbar sind metallurgische Prozesse, die Batterieproduktion oder als Solarsilizium. (HS)
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