Knapp ein Jahr nach der Eröffnung des ersten Recyclingwerks von Reiling für Solarmodule sind zwei technologische Durchbrüche gelungen. Zum einen wurde die Qualität des zurückgewonnen Solarglases deutlich gesteigert. Zudem wird die Rückgewinnung von Silizium im industriellen Maßstab umgesetzt.
Das Fraunhofer ISE und PCC Thorion haben ein Anodenmaterial für Batterien auf Siliziumbasis entwickelt. Jetzt machen die beiden Projektpartner die Lösung fit für die industrielle Massenfertigung.
In Deutschland landen jährlich circa Zehntausend Tonnen Silizium in alten Photovoltaikmodulen auf dem Recyclingmarkt. Ab 2029 werden es mehrere hunderttausend Tonnen pro Jahr sein. Derzeit werden Siliziumzellen aber noch nicht neu aufbereitet – Fraunhofer-Forscher wollen das ändern.
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik und Plasmatechnik (FEP) in Dresden entwickeln derzeit eine neue Solarbatterie, die Schwefel als Kathodenmaterial verwendet. Als Anode kommt eine Legierung aus Silizium und Lithium zum Einsatz. Diese Batterie soll eine längere Lebensdauer...
Das Konzept der Siliziumbatterie steht bereits. Doch die mechanischen Probleme müssen noch gelöst werden. Diesem wollen sich jetzt Forscher der Universität Kiel zusammen mit dem Maschinenhersteller Rena Technologies annehmen.
Die Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben eine Möglichkeit gefunden, die Lebensdauer einer Batterie aus Silizium und Luft zu verlängern. Damit haben sie ein grundlegendes Problem gelöst. Wissenschaftler forschen schon seit einiger Zeit an einer Technologie, die ohne die potenziell...
Live aus dem Kloster Banz: Die Perc-Technologie wird der Photovoltaik in den kommenden Jahren eine Phase kontinuierlicher Steigerungen im Wirkungsgrad eröffnen, sagen die Solarforscher in Staffelstein. Der Weltmarkt für Photovoltaik könnte in zehn Jahren in die Größenordnung der Mobiltelefone rücken.
Seit insgesamt vier Jahren forschen Wissenschaftler an der flüssigen Siliziumsolarzelle. Nun konnten Wissenschaftler vom Institut für Energie- und Klimaforschung in Jülich und Forscher von Evonik eine neue Bestmarke erzielen: 3,5 Prozent Wirkungsgrad. Die Ingenieure gehen davon aus, dass sie...
Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich haben einen neuen Effizienzrekord für Solarzellen aus flüssigem Silizium aufgestellt. Der Ansatz könnte sich als kostengünstige Alternative zum Sägen von Wafern entwickeln. Doch der Wirkungsgrad muss noch weiter steigen.
Faltboote mit Modulen — Die Photovoltaik ist nun auch bei den wasserwandernden Paddlern angekommen. Ein kleiner Elektromotor erleichtert die Fortbewegung. Soll ja Spaß machen, die Sache.So kann nächste Urlaub kommen. William Vorsatz
Modulpreise: Im Moment sind die Modulpreise auf dem Spotmarkt stabil. Aber die Lieferanten von Wafern und polykristallinem Silizium haben bereits Preissteigerungen angekündigt.
Triple Green Teil 2: Silizium wird hergestellt aus Sand, es ist aber lange nicht so unbedenklich. Denn bis aus dem Quarz ein Modul wird, verliert er seine Unschuld: Atomstrom heizt die Schmelzen, giftige Chemikalien, bleihaltige Flussmittel und halogenhaltige Folien begleiten die Fertigung. Die kristalline Solartechnik ist längst nicht grün und sauber. Aber sie könnte es werden.
Solarsilizium: Unter den Siliziumproduzenten herrscht Geheimniskrämerei. Das zeigt, dass der Wettbewerb schärfer wird. Newcomer könnten dabei sogar mit alten Verfahren gegen die neuen technischen Entwicklungen der Platzhirsche punkten.
Anlagendesign: Temperatureffekte sind lästig. Nicht nur, weil sie an den besonders heißen sonnenreichen Tagen zu Ertragseinbußen führen. Installateure müssen sie auch bei der Auslegung der Anlage berücksichtigen. Da helfen nur genaue Kenntnisse der Zusammenhänge.
Wafertechnologie: Aus hochreinem Silizium einigermaßen gute Solarzellen herzustellen ist vergleichsweise einfach. Anders sieht es mit qualitativ schlechterem Ausgangsmaterial zur Waferproduktion aus. Wenn es gelingt, großtechnisch mit den Verunreinigungen darin umzugehen, lässt sich viel Geld sparen.
Der ehemalige RAG-Konzern will sich einen Platz an der Sonne sichern. Dabei gilt: klotzen, nicht kleckern. Unter dem neuen Dach der Evonik Industries AG planen die Essener Produktionsstätten für Chlorsilane, aus denen pro Jahr rund 10.000 Tonnen Solarsilizium produziert werden können. Bis 2010 bremst der Mangel an Solarsilizium noch das Wachstum der Photovoltaik. Dies sagt Dietmar Wewers, Leiter Advanced Silanes bei Evonik in Frankfurt, im Interview. Danach aber werde es nicht mehr lange dauern, bis Solarstrom so viel kostet wie fossiler Spitzenstrom.