Dabei soll DZ4 künftig weiterhin als eigenständiges Unternehmen arbeiten, die Marke bleibt damit erhalten. „Solaranlagen und Batteriespeicher sind das Herzstück der privaten Energiewende“, weiß auch Jürgen Stein, Innovations-Chef bei EnBW. Bereits 2015 hat sich EnBW erstmals über ihre Venture-Capital-Tochter EnBW New Ventures an DZ4 beteiligt. Im Juni 2021 übernahm EnBW die Mehrheit am einstigen Startup. Der Umsatz konnte 2022 verdoppelt werden und mit Greenfinch kam ein weiterer Finanzierungspartner hinzu.
Synergien mit Senec ausloten
Der aktuelle Plan: „Gemeinsam mit der EnBW entwickeln wir neue Service-Konzepte, die unseren Kunden einen Mehrwert bieten und zugleich die Energiewende vorantreiben”, sagt DZ4-Geschäftsführer Christopher McLachlan. Hierfür will DZ4 auch Synergien innerhalb des Konzerns nutzen und die Errichtungskapazitäten weiter ausbauen. Bereits seit 2017 kooperiert der Solarpionier erfolgreich mit den ebenfalls zur EnBW gehörenden Unternehmen Yello und Senec.
McLachlan verstärkt Geschäftsführung
DZ4 stellt sich im Zuge der Neuorganisation auch im Management breiter auf. Das Führungsteam wurde bereits im April durch Christopher McLachlan als COO ergänzt. Er verantwortet das operative Geschäft. Zuvor war McLachlan bei EnBW, Innogy sowie McKinsey in verschiedenen Positionen für die Entwicklung neuer Geschäfte, Produkte und Marktangänge verantwortlich. Diese Erfahrung soll er nun einbringen. (nhp)
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