Das vergangene Jahr hat den Modulmarkt weltweit neu geordnet. In Europa haben sich einige ehemals angeschlagene Anbieter aufgerappelt. Nun laufen die Werke auf voller Auslastung, denn die Nachfrage wächst. Und: Das möglichst preiswerte Polymodul hat nur noch im Projektgeschäft und bei größeren Dachanlagen für Gewerbekunden eine Chance.
Bei den anspruchsvollen Privatkunden der Installateure haben sich die monokristallinen Module faktisch durchgesetzt. LG Electronics zum Beispiel bietet nur noch Monomodule an. Die Koreaner gehen den Weg der bifazialen Module konsequent weiter, um ihren Kunden immer höhere Leistungen anzubieten (siehe Interview mit Vizepräsident Michael Harre auf Seite 28).
Anschlussdose im Rahmen
Die bifazialen Module erzeugen Strom aus beiden Seiten der Solarzelle. Um die Rückseite freizubekommen, wurde die Anschlussdose des Neon 2 von LG Electronics in den Rahmen verlegt. Mit dem neuen 72-Zellen-Modul kommt LG seinem Ziel näher, die Leistung der Module weiter hochzuschrauben. Das Modul wird 390 Watt Nennleistung haben. Da die Leistungsgewinne durch die Rückseite stark von der Einbausituation abhängen, bekommt der Kunde diese Mehrleistung als kostenlosen Zuschlag. Der zweite Anbieter von bifazialen Modulen ist Solarworld aus Bonn. Derzeit befindet sich das Unternehmen in seiner zweiten Insolvenz in kurzer Folge. Die Fabriken laufen weiter.
Glas-Folie verliert an Bedeutung
Ob Solarworld die Krise meistern kann, wird die Intersolar in München erweisen. Im vergangenen Jahr sagte Europas größter Modulhersteller die Messe kurzfristig ab. Wir werden sehen, ob die Bonner in diesem Jahr wieder dabei sind. Ein zweiter Trend im Modulgeschäft sind die Glas-Glas-Module. „Wir haben 2017 insgesamt etwas mehr Module als 2016 verkauft“, bestätigt Detlef Neuhaus, Chef von Solarwatt in Dresden. „2016 waren es 80 Megawatt, 2017 rund 85 Megawatt. Innerhalb dieser Menge haben wir den Anteil der Glas-Glas-Module von 60 auf deutlich über 80 Prozent im Vergleich zu Glas-Folie gesteigert.“
Solarwatt verzeichnet seit Jahren einen stetig steigenden Anteil von Glas-Glas-Modulen. Offenbar haben sich die Kunden besonnen. „Geiz ist geil!“ gilt nicht mehr uneingeschränkt, zumindest nicht im wichtigsten Marktsegment der Installateure. „Diese Glas-Glas-Module werden im Premiumsegment des Modulmarktes bei privaten Endkunden abgesetzt “, analysiert Neuhaus.
Preiskampf im Projektgeschäft
Nach seiner Ansicht werden Glas-Folie-Module faktisch nur über Preis verkauft. Im vergangenen Jahr wurden die Preise am Modulmarkt zweimal gesenkt. „Glas-Glas-Module erlauben ein nachhaltiges Geschäft“, sagt Neuhaus. „Wir wollten 2017 in diesem Segment Marktanteile gewinnen, das haben wir geschafft.“
Auch Solarwatt hat eine Insolvenz gestemmt, allerdings liegt das bereits einige Jahre zurück. Überhaupt scheint sich anzudeuten, dass schiere Unternehmensgröße für den weiteren Erfolg am Modulmarkt eher hinderlich sein könnte. Solarwatt ist ein mittelgroßer Hersteller, ähnlich wie CS Wismar (Sonnenstromfabrik), Astronergy, Luxor Solar oder die Solar Fabrik in Freiburg, die gleichfalls wieder auf die Beine kommt.
Von den großen Modulanbietern, die noch vor fünf Jahren die globalen Märkte dominierten, ist keiner mehr eigenständig. Selbst Trina Solar musste unter den Schutz eines Investors flüchten. Suntech aus Wuxi ging gleichfalls als Schnäppchen an einen Investor. Sharp kam im Zuge einer Konzernkrise unter die Räder, hat alle Werke in Europa dichtgemacht. Langsam wird die Marke nun erneut aufgebaut.
Firmengröße kann hinderlich sein
Solarmodule sind schwer, deshalb verursacht der Transport um den Globus erhebliche Kosten. Mit den sinkenden Modulpreisen spielen die Kosten für Transport, Einfuhr in Rotterdam und Lagerlogistik eine wachsende Rolle.
Module aus Asien sind gelegentlich zwei oder drei Monate auf See unterwegs. Es dauert also lange, bis sie beim Kunden ankommen – und in Form von Geld den Rückweg antreten. Das Kapital des Herstellers ist sehr lange gebunden.
Schon aus diesem Grund sind die europäischen Hersteller im Vorteil, wenn sie ihre Ware in den wachsenden europäischen Märkten absetzen wollen. Das gilt auch für angrenzende Regionen: Solar Fabrik und Astronergy sind beispielsweise stark in der Türkei. Dort dominiert noch das Geschäft mit polykristallinen Modulen, weil netzeinspeisende Solargeneratoren im Vordergrund stehen.
Superstart in dieses Jahr
Fakt ist: Glas-Folie bleibt unter starkem Preisdruck. „Unserer Auffassung nach muss sich die Photovoltaik nicht nur für den Kunden rechnen, sondern auch für den Installateur“, meint Detlef Neuhaus von Solarwatt. „Wir als Hersteller müssen ebenso Geld verdienen. Deshalb passt der wachsende Anteil an Glas-Glas-Modulen sehr gut zu unserer Positionierung als Premiumanbieter.“
Alle Modulhersteller in Deutschland und Österreich melden eine sehr gute Auftragslage im ersten und zweiten Quartal 2018. Bei Solarwatt und Luxor Solar haben sich die Bestellungen nahezu verdoppelt. Die Preise gleiten weiter nach unten, das müssen die Anbieter durch höhere Produktivität und Modulleistung ausgleichen. Glas-Folie-Module aus deutscher Produktion waren am Ende des ersten Quartals bei den Händlern für 43 Cent je Watt (polykristallin) bis 49 Cent je Watt (monokristallin) zu bekommen.
Auch optisch tut sich was
Glas-Glas-Module waren nur unwesentlich teurer: 50 Cent (poly) bis 56 Cent (mono) je Watt. Diese Preise galten bereits für Abnahmemengen ab einer Palette. Hinzu kommt, dass die Hersteller ihre Module in Sachen optischer Qualität weiter verbessern: Die Rahmen werden schlanker, das Modulgewicht sinkt. Strukturgläser ersetzen das Floatglas auf der Frontseite, um Blendungen zu minimieren und die Stromausbeute zu erhöhen.
Zunehmend sind die Module mit 8.100 Pascal belastbar, dadurch sind sie besonders für Regionen mit viel Schnee und starken Winden geeignet. Der Trend bei den privaten Kunden geht eindeutig zu schwarzen Modulen (mono black) mit schwarz eloxiertem Rahmen und schwarzer Rückseitenfolie. Einige Hersteller setzen verstärkt Perc-Zellen ein. Auch Module für Systemspannungen mit bis zu 1.500 Volt drängen nach vorn, vor allem im Projektgeschäft.
Aktuelle Marktübersicht
Alle Glas-Glas-Module auf einen Blick
In unserer aktuellen Marktübersicht haben wir 140 Glas-Glas-Module von 17 Herstellern erfasst. Sie steht unseren Abonnenten online zum Download zur Verfügung. In der Marktübersicht sind diese Modulparameter gelistet:
- Modulbezeichnung,
- Zellenzahl (40 bis 72),
- Zelltyp,
- Nennleistung,
- Maße des Moduls,
- Bauart (Rahmung),
- Gewicht,
- Besonderheiten,
- bauaufsichtliche Zulassung.
Die Marktübersicht wird regelmäßig aktualisiert.
SF Solar Fabrik
Neues Polymodul Premium L
Nach intensiver Weiterentwicklung und erfolgreichen Testläufen hat die Solar Fabrik aus Freiburg im Breisgau nun ihr Produktportfolio durch die Modelle Premium L 285 und Premium L 290 erweitert.
Das 60-zellige Polymodul nutzt Perc-Zellen mit fünf Busbars. Die Module erreichen 285 Watt und 290 Watt. Der patentierte Rahmen Innoframe, die hochwertige Anschlussdose von Tyco Electronics und das speziell gehärtete eisenarme Glas mit Antireflexbeschichtung garantieren hohe Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Deshalb gibt Solar Fabrik auf die Premium-L-Module eine Produktgarantie von 20 Jahren und eine lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren. Premium L 285 und Premium L 290 sind ab sofort lieferbar.
Astronergy
EWS nimmt Module aus Frankfurt (Oder) in den Handelsvertrieb
Der Großhändler und Systemanbieter EWS erweitert sein Markensortiment: Das Unternehmen aus Handewitt hat eine Vertriebspartnerschaft mit dem deutschen Modulhersteller Astronergy vereinbart.
Seit 2007 werden am Standort in Frankfurt (Oder) kristalline Solarmodule für den deutschen und europäischen Markt produziert. Das Angebot reicht von mono- und polykristallinen Modellen der Penta-Serie mit einer Leistung von bis zu 285 Watt (mono) beziehungsweise 275 Watt (poly) bis zu Penta-plus-Premiummodulen mit Perc-Zellen (mehr als 300 Watt). Alle Module verfügen über fünf Busbars und sind in unterschiedlichem Design (Rahmen und Folienfarbe) ab sofort bei EWS erhältlich.
Astronergy gehört zur chinesischen Chint-Gruppe, einem Technologiekonzern mit umfangreichen Erfahrungen unter anderem in der Niederspannungstechnik. Fünf vollautomatische Fertigungslinien mit einer Gesamtkapazität von 350 Megawatt und eine stringente Qualitätsprüfung gewährleisten eine hohe Produktqualität. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der geringen Reklamationsquote von unter 0,005 Prozent. „Astronergy hat das Know-how und die wirtschaftliche Stabilität, die wir uns von unseren Lieferanten wünschen“, kommentiert EWS-Firmengründer und Geschäftsführer Kai Lippert.
Auch für Sebastian Mäscher, bei Astronergy für den Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig, ist die Kooperation wichtig: „EWS ist ein verlässlicher Player in Deutschland mit einer starken Position auf dem skandinavischen Markt.“
Um sich selbst ein Bild von Astronergy und der Fertigung zu machen, laden die beiden Partner interessierte EWS-Kunden am 6. Juni 2018 zu einer Werksbesichtigung nach Frankfurt (Oder) ein.
Solarworld Industries
Aufträge werden wie geplant beliefert
Die Modulfertigung bei Solarworld läuft trotz des Insolvenzverfahrens weiter. Aufträge werden wie geplant beliefert. Lieferungen gingen nach Frankreich, Kuwait, Japan, Sri Lanka und an Kunden in Deutschland. Den größten Einzelauftrag machten dabei rund 14.000 Solarmodule für einen Kunden in Kuwait aus. „Uns war wichtig, die Produktion so schnell wie möglich wieder anzufahren und unsere Kunden mit den hochwertigen Produkten aus der Produktion in Arnstadt und Freiberg zu versorgen“, erläutert Christoph Niering, vorläufiger Insolvenzverwalter von Solarworld Industries. „Erfreulich ist, wie viele Kunden den Solarworld-Produkten aufgrund ihrer Qualität treu bleiben.“
Nun gehe es darum, weitere Kundenaufträge zu erfüllen und gleichzeitig mit möglichen Investoren für das Unternehmen in Kontakt zu treten. Die Anzahl der Rückmeldungen sei vielversprechend. Neben dem Hauptsitz in Bonn hat Solarworld zwei Fabriken: in Arnstadt (Thüringen) und Freiberg (Sachsen) sowie Vertriebsbüros in Deutschland, Singapur und Südafrika. Das Unternehmen konzentriert sich auf Solarmodule mit monokristallinen Perc-Zellen. Von der Insolvenz sind 570 Mitarbeiter in Bonn, Freiberg und Arnstadt betroffen.
LG Electronics
Neon-Modul mit 72 Zellen
Das Solarmodul LG Neon 2 Bifacial von LG Electronics ist künftig mit 72 Zellen verfügbar. Es leistet 390 Watt. Die verwendete Cello-Technologie, die auf Zellverbindern mit zwölf schmalen Runddrähten beruht, lässt die elektrischen Verluste sinken. Sie ermöglicht es dem Modul, bis zu 30 Prozent mehr Energie zu produzieren als normale Module.
In Regionen, in denen es im Winter stark schneit, erzeugt die aktive Modulrückseite auch dann Strom, wenn die Vorderseite mit Schnee bedeckt ist. Weil sich die Rückseite dabei erwärmt, taut der Schnee auf der Vorderseite des Moduls.
Für das Neon 2 Bifacial gibt LG eine Produktgarantie von 15 statt bisher zwölf Jahren. LG garantiert für einen Zeitraum von einem Jahr ab Garantiebeginn eine tatsächliche Leistungsabgabe von nicht weniger als 98 Prozent.
Ab dem zweiten Jahr nimmt die tatsächliche Leistungsabgabe im Durchschnitt für die übrigen 24 Jahre jährlich nicht mehr als 0,5 Prozent ab, sodass zum Ende des 25. Betriebsjahres noch eine tatsächliche Leistungsabgabe von mindestens 86 Prozent garantiert wird.
Solarwatt
Komplettpakete ab sofort mit Speicher
Der Stromspeicher My Reserve wird zum essenziellen Bestandteil des Photovoltaiksystems von Solarwatt: Seit Anfang Mai dieses Jahres werden alle Komplettpakete des Dresdner Premiumanbieters mit Batteriespeicher verkauft. Insgesamt gibt es sieben Grundpakete mit einer Solarleistung von zwei bis zehn Kilowatt, mit denen alle Anwendungsfälle vom Privathaushalt bis zum Gewerbebetrieb abgedeckt sind. Der My-Reserve-Batteriespeicher ist dank seines modularen Aufbaus in sämtliche Anlagengrößen integrierbar.
Die Komplettpakete enthalten neben dem Speicher die langlebigen Glas-Glas-Module der Vision-Serie, den Energy Manager, einen Fronius-Wechselrichter sowie das gesamte Zubehör. Die Pakete sind in allen Konfigurationen durch eine Wärmepumpe der Firma Bosch Junkers erweiterbar, um den Eigenstromverbrauch noch weiter zu erhöhen.
Kurz nachgefragt
„Alle Märkte in Europa haben zugelegt“
2017 war ein deutlicher Aufwind im europäischen Solarmarkt zu verzeichnen. Kam er auch bei Ihnen an?
Michael Harre: Das Jahr lief überwältigend gut in Europa. Wir haben um 70 Prozent zugelegt. Interessanterweise sind alle europäischen Märkte um 50 oder mehr Prozent gewachsen. Besonders stark war die Nachfrage in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Belgien und den Niederlanden.
Wie viel Megawatt haben Sie 2017 verkauft?
Etwa 170 Megawatt. Die Stimmung war sehr positiv. Ausschlaggebend für unsere Kunden waren die hohe Qualität der Module und unsere Lieferfähigkeit. Wir sind als verlässlicher Partner bekannt. Das wurde honoriert.
Wie viele Installateure kaufen bei Ihnen?
Wir verkaufen an den Großhandel, dieser wiederum an Installateure. Für Letztere haben wir das Programm LG Pro entwickelt. In diesem Programm sind derzeit europaweit circa 250 Betriebe vertreten, davon die Hälfte in Deutschland. Wir planen, LG Pro weiter auszubauen. Wir sehen, dass die teilnehmenden Installateure mehr und mehr auf LG setzen, einige verbauen nur noch unsere Module. Weil sie von der Qualität und unserem Service überzeugt sind.
Welches Modul war Ihr Bestseller?
Ganz eindeutig das Neon, das war unser stärkstes Produkt. Mit weißer Rückseitenfolie leistet es 330 bis 335 Watt, mit schwarzer Folie 320 Watt. Wir haben daneben das Neon-R-Spitzenmodul mit Rückseitenkontaktierung, es leistet 360 bis 370 Watt. Und unser Mono X erreicht 300 Watt. Der Anteil an Mono X wird jedoch reduziert, um uns noch mehr auf unsere Hochleistungsmodule zu konzentrieren.
Wie verteilen sich diese drei Produkte auf Ihre Fertigungskapazität?
In Gumi in Korea laufen mittlerweile mehrere Modulfabriken mit einer Gesamtkapazität von 1,9 Gigawatt. Davon entfallen 1,3 Gigawatt auf das Neon-Modul, 200 Megawatt auf Neon R und 400 Megawatt auf Mono X.
Wie sind Sie ins Jahr 2018 gestartet?
Im ersten Quartal konnten wir unseren Absatz mehr als verdoppeln im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das ist wie im Fußball: Wenn die erste Halbzeit gut anfängt, kann man dem zweiten Halbjahr mit größerer Gelassenheit entgegensehen. Auch das zweite Quartal sieht gut aus, in allen europäischen Märkten.
Das Wetter war eigentlich eher widrig …
Das merkt man ein wenig in Österreich oder der Schweiz, wo im Frühjahr noch ein Schneeeinbruch kam. Aber die Installateure haben ihre Anlagen trotzdem gebaut. Da muss man schon sagen: beeindruckend! Generell sind wir für dieses Jahr vorsichtig optimistisch, dass der Rückenwind anhält.
Wie geht es in diesem Jahr weiter?
Wir bringen ein neues bifaziales Neon-Modul mit 72 Zellen, das 390 Watt leisten wird. Hinzu kommen Leistungsgewinne durch die Rückseite, da es bifaziale Zellen und eine transparente Rückseitenfolie enthält. Der Kunde zahlt aber nur für die Nennleistung: 390 Watt. Damit gehen wir unseren Weg der Hochleistungsmodule konsequent weiter. Wir werden zum Ende des zweiten Quartals zudem unser Mono X in Europa auslaufen lassen. Die bestehenden Bestellungen liefern wir natürlich aus, nehmen das Modul dann aber aus dem Vertrieb.
Das Gespräch führte Heiko Schwarzburger.
Michael Harre
ist Vizepräsident der EU Solar Business Group bei LG Electronics und seit 2012 für das Solargeschäft in Europa zuständig. Zuvor war er unter anderem bei Schott Solar tätig. LG Electronics hat seinen Sitz in Eschborn bei Frankfurt am Main.