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Der sächsische Modulhersteller Heckert Solar ist der bevorzugte Lieferant der Solarteure in Deutschland und den europäischen Nachbarländern. Bei einer Umfrage unter 650 Handwerksbetrieben ermittelten die Bonner Marktforscher, dass Heckert vom dritten Platz in der vorjährigen Umfrage nunmehr die Spitze in der Gunst der Installateure erreicht hat. Auf den weiteren Plätzen folgen Solarworld, Solarwatt und IBC Solar, allesamt deutsche Anbieter.
Damit setzt sich der Trend fort, dass die Installateure und ihre Kunden vornehmlich auf deutsche Marken setzen. Bei den Herstellern ist die Krise vorbei: Heckert Solar beispielsweise baut seine Fertigung in Chemnitz aus, um 60 Megawatt auf rund 300 Megawatt.
Der Umsatz wuchs 2015 zwischen 20 bis 25 Prozent. Neben der hohen Nachfrage aus dem deutschen Heimatmarkt spielen Polen, Frankreich, Benelux und Holland eine wachsende Rolle. Heckert arbeitet eng mit lokalen Vertriebspartnern zusammen, auch mit europaweit tätigen Großhändlern wie Baywa oder Sonepar.
Derzeit wird die Fabrik in Chemnitz auf Zellen mit fünf Busbars umgerüstet. Dann haben die Module eine höhere Leistung, bis zu 275 Watt. Insgesamt hat Heckert 2015 rund 120 Megawatt Solarmodule produziert und ausgeliefert. In diesem Jahr könnten es 150 oder gar 160 Megawatt werden. „Wir haben bereits Anfragen bis weit ins Jahr hinein“, bestätigt Michael Boenisch, der Vertriebschef von Heckert in Chemnitz. (Heiko Schwarzburger)
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