Der Bonner Konzern Solarworld investiert in zweistelliger Millionenhöhe in neue Diamantdrahtsägen, um die ihre Fertigungsqualität der Wafer zu steigern. Der Konzern sucht mit dem Fokus auf Qualität die Flucht nach vorn.
Siliziumbasierte Solarwafer sind das zentrale Vorprodukt der Solarzellen. Am deutschen Standort Freiberg betreibt Solarworld nach eigenen Aussagen Europas größte Solarwaferfertigung. Diese wird nun insbesondere mit Diamantdrahtsägen neuester Technologie des Schweizer Herstellers Meyer Burger ausgestattet. Diamantdrahtsägen erhöhen Output und Geschwindigkeit der Produktion. Gleichzeitig werden durch eine Reduzierung von Materialverlusten Kosten gesenkt und Ressourcen geschont.
Das Ergebnis sollen Solarwafer von besonders hoher Qualität sein, die Solarworld für die Produktion von Solarzellen am Standort im thüringischen Arnstadt einsetzt. „Je höher die Qualität und der Wirkungsgrad der Solarstromanlage, desto niedriger die Stromerzeugungskosten pro Kilowattstunde“, sagt Solarworl-Chef Frank Asbeck. Deswegen setze der Konzern mit der neuen Diamantdrahttechnologie, mit unseren Mono-Perc-Solarzellen und mit extrem langlebigen Glas-Glas-Modulen weiter auf Qualität und Effizienz. (nhp)