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Solitek baut neue Modulfabrik in Italien

Solitek expandiert nach Italien. Der litauische Modulhersteller investiert dort fast 50 Millionen Euro in ein neues Werk zur Produktion von Solarpaneelen. Der Schritt des Unternehmens ist Teil seines langfristigen strategischen Plans, auf dem europäischen Markt zu expandieren und dort eine starke Präsenz aufzubauen. Damit will Solitek den Weg für künftiges Wachstum und die Expansion in andere Regionen ebnen.

50 Millionen Euro investieren

Der Aufbau der Produktionskapazitäten wird voraussichtlich drei Jahre dauern, wobei Solitek plant, fast 50 Millionen Euro für die Entwicklung und den Bau der neuen Anlage zu investieren. Ein Teil der Finanzmittel kommen aus Zuschüssen der Europäischen Kommission. Den Rest finanziert das Unternehmen aus dem Eigenkapital. Derzeit arbeitet Solitek an den technischen Einzelheiten und plant, im zweiten Quartal 2024 in die erste Entwicklungsphase zum Bau der Produktionslinie überzugehen. Dort sollen am Ende, wenn alles steht, jährlich Solarmodule mit einer Leistung von 600 Megawatt hergestellt werden.

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Auf die Agriphotovoltaik konzentriert

Die Entscheidung, in Italien zu investieren, wurde nach einem komplexen Prozess bei der Auswahl möglicher Standorte von zwei entscheidenden Faktoren bestimmt: dem günstigen Klima und der steigenden Nachfrage nach nachhaltiger Energie, insbesondere in der Agrarindustrie, wie Julius Sakalauskas, Geschäftsführer von Solitek betont. Daher plant das Unternehmen, sich auf die Produktion von Solarmodulen für landwirtschaftliche Anlagen (Agriphotovoltaik) zu konzentrieren. Diese generieren Strom generieren, spenden den Pflanzen Schatten und schützen sie vor widrigen Wetterverhältnissen. Die neue Produktionsstätte dient auch als Sprungbrett für die weitere Expansion von Solitek in Südeuropa. (su)