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BaWü: Energieministerin Walker besucht Pionierprojekte

Um die Energie- und Wärmewende zu meistern, sind neue Ansätze der Energieerzeugung gefragt. Zwei solare Vorzeigeprojekte vom regionalen Versorger Badenova schaute sich Energieministerin Walker genauer an.

Vino-PV in Freiburg Munzingen

Die Photovoltaikanlage über den Reben am Tuniberg ermöglicht eine Kombi mit der Erzeugung von Ökostrom. Die Reben sind mit einem Systemgestell überbaut, das mit über 1.600 lichtdurchlässigen Photovoltaikmodulen belegt ist. Auf einer Fläche von 3.200 Quadratmetern gelingt es so, jährlich etwa 300 Megawattstunden Strom zu erzeugen.

Auch der Wein profitiert von der Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Durch den Bau der Photovoltaikanlage über den Rebstöcken werden die Trauben vor Frost, Hagel, Starkregen und Sonnenbrand geschützt. So kann auch der Erntezeitpunkt verzögert werden, sodass die Ernte zu einer kühleren Jahreszeit stattfinden und somit die Arbeitsbedingungen der Winzer verbessert werden.

Europa-Park Stadion Freiburg

Ein weiteres Projekt der Badenova-Tochter Wärmeplus ist die Dachanlage des lokalen Fußball-Erstligisten SC Freiburg. Auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern und mit 6.200 Modulen ist ein Solarkraftwerk entstanden, das jährlich rund 2,3 Gigawattstunden Strom erzeugt. Die Solarmodule aus deutscher Produktion sparen pro Jahr circa 1.100 Tonnen Kohlendioxid ein. „Wir begreifen die Energie- und Wärmewende als gesamtheitliche Aufgabe, der wir uns verpflichtet sehen. Die beiden Projekte, die wir mit unseren Partnern, Gsun und SC Freiburg realisiert haben, zeigen welches Potenzial die Solarenergie für die Energiezukunft hat“, betont Badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher. (nhp)

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